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Channel: Kind und Kegel – Oberhessen-Live
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Familienpaten verschaffen Eltern Verschnaufpausen

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ALSFELD (ls). Wenn ein Baby auf die Welt kommt, beginnt für viele Eltern ein neuer Lebensabschnitt. Großes Glück, aber gleichzeitig auch eine Veränderung und mehr Verantwortung – und diese Umstellung kann frischgebackenen Eltern nicht nur Geduld und Zeit, sondern auch Nerven kosten. Mit solchen Situationen kennt sich Marianne Zimmer nur zu gut aus. Als Familienpatin der Caritas hilft sie dort, wo Hilfe nötig ist.

Seit gut einem Jahr verbringt Marianne Zimmer viel Zeit mit ihren Patenfamilien. Zimmer ist eine Familienpatin des Projektes Familienpatenschaften im Vogelsberg, das das Caritaszentrum im Vogelsberg ins Leben gerufen hat.

Familienpatenschaften im Vogelsberg ein von Ehrenamtlichen getragenes Hilfsangebot

„Mit einem Baby kann sich das Leben einer Familie ganz schön verändern. Aus diesem Grund hat das Caritaszentrum 2012 die Familienpatenschaften ins Leben gerufen. Das Ganze läuft über die Initiative „Netzwerk Leben“, die vom Bistum Mainz durch Kardinal Lehmann gegründet wurde“, erklärt die zuständige Diplom-Pädagogin Andrea Stuhl von der Caritas.

Schwangere, Mütter und/oder Väter mit Kindern bis zu drei Jahren, die sich in dieser veränderten und vielleicht auch belastenden familiären Situation Hilfe und Unterstützung wünschen, können somit durch die ehrenamtlichen Familienpaten im Alltag entlastet und individuell begleitet werden. Dabei handele es sich um völlig unterschiedliche Familien. „Jeder darf zu uns kommen, egal ob Alleinerziehende, Familien, mit einem oder mehreren Kindern. Oft kommen auch Familien, in denen ein Elternteil viel arbeiten muss oder vielleicht sogar schlimm krank ist – auch da stehen wir gerne zur Seite“, erklärt Stuhl.

Eine unterstützende Hilfe im Hintergrund: Die freiwilligen Familienpaten der Caritas stehen Familien oder Alleinerziehenden zur Verfügung. Foto: Symbolbild/Caritas

Vielseitiges Unternehmungsprogramm mit den Familien

„Die Paten besuchen die entsprechenden Familien regelmäßig und übernehmen dort verschiedene Aufgaben, die wir vorher gemeinsam festgesetzt haben. Diese Unterstützung kann unterschiedlich ausfallen: Mit den Kindern Spielen, ihnen vorlesen, zum Arzt oder zu Behörden begleiten, die Kinder betreuen, während die Eltern Termine wahrnehmen, den Eltern eine Verschnaufpause verschaffen – oder einfach nur zuhören – das wird je nach Bedarf der Familien festgelegt“, erklärt die Diplom-Pädagogin die Aufgaben eines Familienpaten. Haushaltshilfen seien die Paten allerdings nicht, der Fokus liege speziell auf den Kindern.

„Man backt mit den Kindern und kocht auch mal zusammen mit ihnen oder macht Hausaufgaben mit älteren Geschwisterkindern. Man geht auf den Spielplatz oder unternimmt etwas mit ihnen zusammen. Ich war beispielsweise schon im Vogelpark Schotten“, erzählt die Schottenerin Marianne Zimmer, die ganz nebenbei auch noch mehrere Ehrenämter in Schotten inne hat. Momentan betreut sie, selbst Mutter von drei erwachsenen Kindern, zwei Familien – eine alleinerziehende Mutter und eine Flüchtlingsfamilie als Familienpatin. Zwei Aufgaben, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Zwei Familien – zwei unterschiedliche Aufgaben

Einmal in der Woche besucht Zimmer eine alleinerziehende, dreifache Mutter, die erst seit Kurzem von einer Großstadt in ein kleines Dorf im Vogelsberg gezogen ist. „Hier ist es wichtig, dass ich Prozesse anstoße und als Ansprechpartner der Mutter fungiere“, erklärt Zimmer und weiter: „Ich mache ihr verschiedene Vorschläge und unterhalte mich mit ihr. Sie selbst hat fast keinen Kontakt zu anderen Bewohnern des Dorfes. Ich verhelfe ihr ein bisschen zu Selbsthilfe. Ich dränge sie nicht zu irgendwas, sondern mache Vorschläge – der Rest liegt an ihr.“ Ansonsten spiele sie oft mit den Kindern und geht mit ihnen auf den Spielplatz. Der Bedarf ist dabei individuell unterschiedlich – das Wichtigste: Familienpaten schaffen Vertrauen.

„Oft verbinden die Familien mit einem Hilfsangebot anderer etwas Negatives – gerade wenn es um Hilfe vom Amt geht“, erklärt Stuhl und weiter. „Durch solche Angebote wie die Familienpatenschaften können Vorurteile entkräftet und den Familien die Tür zu anderen Angeboten geöffnet werden. Immer vorausgesetzt sie möchten das auch.“

Eine ganz andere Arbeit kam auf Zimmer in einer Flüchtlingsfamilie zu. Gerade in Flüchtlingsfamilien sei der Bedarf an Familienpaten in den letzten Jahren angestiegen. Für Zimmer gab es dabei einiges zu tun: „Eine Familie mit fünf Kindern – zweimal Zwillinge. Das fordert eine Menge Organisationstalent. Die Familie besuche ich zwei- bis dreimal die Woche für ein bis zwei Stunden, weil der Bedarf hier viel höher ist. Da geht es auch nicht unbedingt darum, mich mit den Kindern zu beschäftigen, sondern eher darum, gemeinsam Behördengänge zu absolvieren. Wir haben eine neue Wohnung gesucht, Arztgänge absolviert – eines der Kinder war krank – und bin praktisch ihr Vermittler in Deutschland.“

Familienpatenschaften

Spielen, Hausaufgaben machen, Spazieren gehen oder mentale Unterstützung: Die Familienpaten sind nicht nur eine Entlastung für die Eltern, sondern stehen hauptsächlich den Kindern zur Verfügung. Foto: Symbolbild/Caritas

Nicht nur Patin, sondern fast schon Familienmitglied

Das sei nicht nur für die Flüchtlingsfamilien von Vorteil, sondern auch für die Patin eine Möglichkeit, eine neue Kultur kennenzulernen. Zwar überschreite der zeitliche Rahmen hier das Übliche, doch liege das in der Natur der Sache. „Ich helfe ihnen beispielsweise dabei sich um die Aufenthaltsgenehmigungen zu kümmern, das beansprucht natürlich viel Zeit“, erklärt die Schottenerin. Doch merke sie auch, dass ihre Arbeit bei der Familie ankommt und es somit eine gute Mischung aus Integration und Tradition sei. „Ein wirklich gelungenes Beispiel für Integration“, ergänzt Stuhl „Sobald der Vater seinen Deutschkurs beendet hat, wartet bereits ein Praktikumsplatz mit einem in Aussicht gestellten Arbeitsvertrag.“

Zuhörer, Kinderbetreuer, Spielpartner, Entlastung, Hilfestellung: Das alles sind Spaten, in denen sich die Familienpaten der Caritas einordnen lassen. „Es ist einfach schön. Man wird so herzlich aufgenommen und gehört schnell dazu, egal ob für die Eltern oder für die Kinder. Man wird zum Essen eingeladen, auf Taufen oder Geburtstage. Man hat die Chance eine Familie ein Stück weit zu begleiten, zu unterstützen und gleichzeitig auch ein bisschen dazuzugehören. Man spürt die Freude der einzelnen Familienmitglieder, wenn man kommt und das ist unbezahlbar“, so Zimmer abschließend. Aus diesem Grund lasse sie auch bei Wind und Wetter keinen Termin ihrer Familienpatenschaft ausfallen.

Auch Sie möchten Familienpatin werden? Oder sich eine/n Familienpatin/en gönnen?
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Das Caritaszentrum im Vogelsberg sucht immer wieder neue Familienpaten, die sich ehrenamtlich für Familien einsetzen möchten. Jeder kann Familienpate werden. Jeder, der Interesse hat mit Familien und kleinen Kindern zu arbeiten. Dazu gibt es von der Caritas eine Grundqualifizierung und verschiedene Fortbildungs-Angebote, die man regelmäßig besuchen kann. Demnächst findet ein Kurs Erste-Hilfe am Kinde statt.

Bei Interesse melden Sie sich bei Frau Andrea Stuhl unter: a.stuhl@caritas-giessen.de oder unter der 06631/776510

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Massimo genießt jeden Sonnenstrahl

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ALSFELD (ol). Das Tierheim Alsfeld und Oberhessen-live stellen gemeinsam das OL-Tier der Woche vor. Heute ist ein Kater an der Reihe.

Massimo wurde in Großfeldern gefunden. Er ist an sich zurückhaltend und schaut sich alles erstmal aus der Ferne an. Er ist sehr aufmerksam, wenn Fremde sich ihm nähern. Sollte er sich in seine Höhle zurück ziehen, dann sollte man ihm seinen Schutz auch lassen. Da fühlt er sich einfach sicher. Bei Menschen, die er kennt, bleibt er entweder liegen und wartet auf seine Streicheleinheiten oder er kommt und holt sie sich ab. Leckerlis findet auch er sehr interessant. Neugierig kommt er nun aus seiner Höhle oder von seinem Platz und lässt sich auch mal streicheln. Es kann vorkommen, dass er gar nicht mehr genug vom Streicheln bekommt.

Massimo sehnt sich nach Freigang, darf ihn aber leider nicht mehr bekommen, da er auf FIV positiv getestet wurde. Er kann zu anderen FIV-Katzen und leider nur in gesicherten Freigang gehen. Er genießt jeden Sonnenstrahl auf dem Balkon. Mit seinen Artgenossen kam Massimo bisher immer sehr gut zurecht. Streit geht er eher aus dem Weg. Wer diesen tollen Kater einfach mal kennen lernen möchte, hat im Tierheim die Gelegenheit und schenkt ihm im Anschluss vielleicht ein Zuhause, in dem er seine Streicheleinheiten und seinen gesicherten Freigang bekommt. Nichts würde Massimo glücklicher machen. Massimo ist zusammen mit Scott in einem Zimmer, der auch FIV hat.

Kurzinfo zu FIV:

Das FIV Virus löst bei Katzen eine Immunschwächekrankheit aus, die umgangssprachlich als Katzen-Aids bezeichnet wird, da sie der Erkrankung Aids beim Menschen stark ähnelt. Menschen und andere Tierarten können sich jedoch NICHT damit anstecken. FIV Katzen können auch sehr alt werden. FIV bedeutet nicht, dass die betroffenen Tiere abgekapselt gehalten werden müssen. Auch FIV Katzen haben ein Recht auf Leben und auf ein eigenes liebevolles Zuhause.

Generell wird eher empfohlen FIV-Katzen nicht in den ungeschützten Freigang zu lassen. Vorrangig um sie selbst zu schützen. Hier bietet sich ein geschützter Garten/ Grundstück an. Jede Verletzung und jede Infektion, die ihnen im ungeschützten  Freigang begegnen kann, schwächt die Immunabwehr.

Übertragen wird das Virus in erster Linie durch Bissverletzungen. Zu erwähnen ist also von daher, dass eine Ansteckung beim friedlichen Zusammenleben von Gesunden und FIV Katzen, sehr unwahrscheinlich ist.

Bei weiteren Fragen oder Interesse bitte unter der 06631/ 73968 oder 06631/2800 melden.

Tierheim Alsfeld
Jahnstraße 67
36304 Alsfeld
Telefon 06631-2800
info@tierheim-alsfeld.de

Öffnungszeiten:
Alle Tage von 14 bis 16.30 Uhr. Mittwochs geschlossen.

 

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Flohmärkte Stadthalle gehen in eine neue Runde

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ALSFELD (ol). Neues Jahr, neues Glück: Die Flohmärkte der Stadthalle starten an diesem Wochenende in eine neue Saison. Kaum ist der letzte Schnee geschmolzen und die ersten Sonnenstrahlen erwacht, kommen auch die neuen Frühlingsgefühle – und die bringen besonders Frauenherzen zum höher Schlagen.

Denn ein Jahreszeitenwechsel bedeutet gleichzeitig neue Trends und ein guter Grund zum Shoppen – oder aber um Vorhandenes los zu werden. Besonders, wenn es Zeit wird, die dicke Winterjacke wieder zurück in den Schrank zu hängen, fällt das eine oder andere Mal auf, dass dort gar kein Platz mehr ist. Zeit zum Ausmisten und dafür etwas Neues zu besorgen. Zeit für die Flohmärkte in der Alsfelder Stadthalle.

Kinder- und Spielzeugbörse vs. Weiberschätze

Und dabei profitieren vor allem die Kinder und die Frauen. Am Samstag geht es mit der Kinder- und Spielzeugbörse von zehn bis 15 Uhr in der Halle los. Dabei kommen vor allem Kinder auf ihre Kosten, wobei es auch für die Eltern eine Freude ist. Unnützes und platzverschwendendes Spielzeug findet einen neuen Besitzer. Aber auch Klamotten, Kinderzimmerausstattung oder Fahrräder können hierbei angeboten werden.

Der Tag danach – also der Sonntag – gehört einzig den Frauen. Mit den Weiberschätzen eröffnet die Stadthalle an diesem Tag wieder den größten Kleiderschrank der Region. Verkaufen oder Kaufen ist hier die Devise – in den meisten Kleiderschränken findet sich bestimmt noch ein kleines Plätzchen. Es darf wieder geshoppt werden.

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Selbstbewusste Katze mit kleinem Handicap

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ALSFELD (ol). Unser Ol-Tier der Woche gemeinsam mit dem Tierschutzverein Alsfeld geht in eine neue Runde. Weiter geht es mit Tastee.

Tastee (gesprochen Teistee) wurde in Ziegenhain gefunden. Sie ist dem Menschen sehr zugetan und mag es gestreichelt zu werden. Mit ihren Artgenossen kommt sie gar nicht klar. Sie möchte einfach alleine ein Zuhause haben. Auf Ansprache von Menschen fällt die Anspannung dann etwas von ihr ab, aber die Tierheimsituation ist schon anstrengend für sie. Leider kommt bei Tastee hinzu, dass sie Diabetes hat. Solche Katzen haben es leider sehr schwer ein Zuhause zu finden und sie verbringen ihr restliches Leben im Tierheim. Das Tierheim hofft, dass es Tastee nicht so ergeht. Wer möchte der schwarzen Schönheit ein ruhiges Zuhause schenken? Nach der Eingewöhnungszeit sollte Tastee ihren Freigang bekommen.

Tierheim Alsfeld
Jahnstraße 67
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info@tierheim-alsfeld.de

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Süße „Spitzmaus“ sucht neues Körbchen

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ALSFELD (ol). Das Tierheim Alsfeld und Oberhessen-live stellen gemeinsam das OL-Tier der Woche vor. Dieses Mal handelt es sich wieder einmal um einen Zwergspitz.

Die kleine Ronja kam zusammen mit der Hündin Jama, sowie mit zwölf Katzen und einem Kaninchen ins Tierheim. Die selbstbewusste Zwergspitzdame ist sehr freundlich zu Menschen und mit allem verträglich. Klein, dennoch charakterstark! Die Kleine kann sich auch sehr gut bei großen Hunden durchsetzen, wenn ihr diese zu aufdringlich werden.

Ronja kennt das Leben in der Wohnung, ist stubenrein, verträgt sich sich mit Katzen und geht gut an der Leine. Sie ist trotz ihres Alters noch sehr fit und macht gerne ruhige, ausgiebige Spaziergänge.

Ihre Gefährtin Jama durfte bereits in ihr neues Zuhause umziehen. Indessen wartet Ronja die süße „Spitzmaus“ noch immer auf ihr Körbchen bei netten Menschen.

Tierheim Alsfeld
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Einfach schön: Alsfelds tierische Fernsehstars

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ALSFED (ls). So ein Friseurbesuch samt Beautybehandlungen kann schon manchmal ganz schön anstrengend sein, nicht nur für Menschen. Auch die beiden Hunde Goliath und Spencer aus dem Alsfelder Tierheim kamen in dieser Woche in den Genuss – und dafür hatten sie einen weiten Weg vor sich. Das ließ die Vierbeiner allerdings völlig kalt, schließlich war auch das Fernsehen vor Ort.

Genau genommen handelt es sich bei besagtem Fernsehsender um VOX, der mit seiner Sendung „Hundkatzemaus“ mit Reporterin und Moderatorin Diana Eichhorn spannende Geschichten aus der großen Welt der Tiere erzählt. Und genau dort werden Alsfelds tierische Fernsehstars ab Mitte März zu sehen sein. Doch bis es überhaupt zum Dreh kam, hatten die kuscheligen Vierbeiner zusammen mit ihren Betreuern aus dem Tierheim eine längere Fahrt – genau genommen knapp 140 Kilometer – vor sich, denn gedreht wurde in Eltville am Rhein, im Salon „feingemacht“ von Franziska Knabenreich.

„Feingemacht“ heißt der Hunde-Beauty-Tempel von Franziska Knabenreich, die Hunde aus dem Tierheim für die VOX-Sendung hübsch macht – dieses Mal mit Spencer und Goliath. Foto: Christine Eisenach

Neue Staffel, neues Glück: gleich zwei Hunde mit dabei

Schon länger steht das Tierheim Alsfeld mit Knabenreich in Verbindung, die schon des Öfteren eine Teilnahme der Alsfelder Hunde im Fernsehformat ermöglichte. „Schon in der letzten Staffel waren wir bei der Sendung dabei, aber jeweils nur mit einem Tier. Dieses Mal waren wir direkt mit zwei Hunden vor Ort – eine echte Freude für uns“, so das Vorstandsmitglied Volker Schwenzfeier, der selbst Hund Goliath zum Fernsehdreh begleitete. Vorher schickte das Tierheim Bilder der Hunde ein – eine Art Casting oder Bewerbung.

Zusammen mit der Produktionsfirma ging es mit Hund Goliath zunächst an das Rheinufer, wo gedreht und Interviews geführt wurden. Foto: Volker Schwenzfeier

Schon am Mittwoch machte sich die Tierheimmitarbeiterin Tina Decher zusammen mit Christine Eisenach und Hund Spencer auf den Weg zur Hundefriseurin Franziska Knabenreich, in deren Salon solche Sequenzen gedreht werden. Unter dem Motto „Einfach schön!“ berichtet Knabenreich über die richtige Fellpflege von Hunden und zeigt, was sich unter dem zotteligen und verfilzten Fell von manchen Tierheimhunden verbergen kann. Das soll mit zu einer besseren Vermittlung der Hunde beitragen.

Die Alsfelder Hunde besuchten Knabenreich an zwei Tagen in dieser Woche: Spencer am Mittwoch und Goliath am Donnerstag. „Wir sind morgens um sechs Uhr in Alsfeld losgefahren und etwa zwei Stunden später in Eltville angekommen. Dort ging es gleich mit den Dreharbeiten am Rheinufer los. Beide Hunde haben die Autofahrten wirklich genossen und auch die Dreharbeiten am Rheinufer waren sehr entspannt“, erzählt Schwenzfeier. Nach dem Dreh am Ufer – der übrigens von der Produktionsfirma „Docma Tv“ übernommen wurde, ging es in den Salon zu den Dreharbeiten der Verschönerung der Hunde – und die verlangten nicht nur den Hunden sondern auch den Menschen einiges an Geduld ab.

Franziska Knabenreich zusammen mit dem Alsfelder Hund Spencer, der seine Beauty-Behandlung sichtlich genießt. Foto: Christine Eisenach

Lange Prozedur mit einem deutlich guten Ergebnis

Ganze drei Stunden dauerte die Prozedur in der Realität. „Ich würde nicht sagen, dass das Styling schwierig war. Ich denke es ist normal, dass so ein Hund irgendwann ein bisschen unruhig wird, sie sind es ja auch in der Form nicht gewöhnt. Nehmen wir uns doch einmal selbst – auch wir Menschen werden nach drei Stunden Stillsitzen ein bisschen unruhig“, so Schwenzfeier. Besonders für Goliath, der als rumänischer Straßenhund in das Alsfelder Tierheim kam, sei die Rundumpflege etwas ungewohnt gewesen, aber dennoch positiv.

„Wir würden gerne noch mal daran teilnehmen – das ist eine tolle Sendung und bringt den Hunden unseren Tierheims eine große Aufmerksamkeit, was natürlich zu einer guten und erfolgreichen Vermittlung beiträgt. Durch die Sendung und das Styling der Hunde macht man die Leute aufmerksam und das erweitert natürlich das Gebiet. Wer weiß, vielleicht sieht jemand die Sendung und verliebt sich in einen der beiden“, so Schwenzfeier abschließend. Nachdem in den vergangenen Staffeln oftmals nur ein Hund des Tierheims vorgestellt wurde, werden es in dieser neuen Staffel zwei sein – und damit echt tierische Fernsehstars, die ab Mitte März auf VOX zu sehen sind.

Weitere Eindrücke des Drehtags mit VOX von den Fotografen des Tierheims Christine Eisenach und Volker Schwenzfeier:

OL_TierheimVOXMittwoch
OL_TierheimVOXDonnerstag-8
OL_TierheimVOXmittwoch-15
OL_TierheimVOXmittwoch-3
OL_TierheimVOXmittwoch-4
OL_TierheimVOXmittwoch-5
OL_TierheimVOXDonnerstag-7
OL_TierheimVOXmittwoch-6
OL_TierheimVOXmittwoch-10
OL_TierheimVOXmittwoch-7
OL_TierheimVOXmittwoch-11
OL_TierheimVOXDonnerstag-25
OL_TierheimVOXmittwoch-13
OL_TierheimVOXDonnerstag-5
OL_TierheimVOXmittwoch-14
OL_TierheimVOXDonnerstag
OL_TierheimVOXDonnerstag-29
OL_TierheimVOXDonnerstag-28
OL_TierheimVOXDonnerstag-33
OL_TierheimVOXDonnerstag-2
OL_TierheimVOXDonnerstag-31
OL_TierheimVOXDonnerstag-26
OL_TierheimVOXDonnerstag-10
OL_TierheimVOXmittwoch-8
OL_TierheimVOXDonnerstag-30
OL_TierheimVOXDonnerstag-32
OL_TierheimVOXDonnerstag-27
OL_TierheimVOXDonnerstag-23
OL_TierheimVOXDonnerstag-24
OL_TierheimVOXDonnerstag-19
OL_TierheimVOXDonnerstag-17
OL_TierheimVOXDonnerstag-16
OL_TierheimVOXDonnerstag-21
OL_TierheimVOXDonnerstag-20
OL_TierheimVOXDonnerstag-15
OL_TierheimVOXDonnerstag-3
OL_TierheimVOXDonnerstag-9
OL_TierheimVOXDonnerstag-14
OL_TierheimVOXDonnerstag-12
OL_TierheimVOXmittwoch-9
OL_TierheimVOXDonnerstag-13
OL_TierheimVOXDonnerstag-11
OL_TierheimVOXDonnerstag-6
OL_TierheimVOXDonnerstag-22
OL_TierheimVOXDonnerstag-4
Spencer oder Goliath haben Ihr Interesse geweckt?
Als ein sehr friedvoller Hund, verträgt er sich mit den fünf weiteren Hunden mit denen er zusammen im Tierheim in einer Gruppe lebt sehr gut. Seine überschwängliche Art, die er auch beim Filmdreh unter Beweis stellte, eignet sich sehr gut für Familien. Auch Spencer ist hier ähnlich: ein riesiger, etwas ungestümer Prachtkerl, der aber auch gerne kuschelt. Leider musste sein Vorbesitzer ihn wegen Überforderung abgeben, denn der große Kerl ist auch sehr ungestüm und benötigt noch etwas Übung in Punkto Leinenführigkeit. Ansonsten ist er ein sehr ruhiger und auch sehr anhänglicher Zeitgenosse, er kuschelt gerne und liebt es im Wasser zu spielen. Lange Spaziergänge braucht er allerdings nicht mehr so oft, da er ein recht gemütlicher Typ ist Hat einer der Hunde Ihr Interesse geweckt? Besuchen Sie ihn doch einmal im Alsfelder Tierheim oder rufen sie an unter 06631/2800

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One Billion Rising: Mit Tanz gegen die Gewalt an Frauen

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ALSFELD (ls). Jede dritte Frau weltweit war schon einmal Opfer von Gewalt, wurde geschlagen, zu sexuellem Kontakt gezwungen, vergewaltigt oder in anderer Form misshandelt. Jede dritte Frau – das sind insgesamt eine Milliarde Frauen auf der Welt, denen Gewalt angetan wurde. Dagegen protestierten gut 50 überwiegend weibliche Teilnehmer an diesem Dienstag – wie es der Zufall will am Valentinstag – auf dem Alsfelder Marktplatz mit der Protestaktion „One Billion Rising“.

Menschen tanzen aus Protest gegen die Gewalt, die Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt jeden Tag angetan wird. „One Billion Rising“ ist eine weltweite Aktion, die dagegen protestiert, dass jede dritte Frau in ihrem Leben Gewalt erfährt: Eine Milliarde Frauen sind betroffen – woher der Name rührt. Während in anderen Städten Deutschlands bereits zum fünften Mal gemeinsam getanzt wurde, war es für Alsfeld an diesem Tag das erste Mal – und das setzte direkt ein deutliches Zeichen.

Viel zu viele Frauen in Deutschland und weltweit sind täglich mit Gewalt konfrontiert – um dagegen vorzugehen, setzt die Protestaktion „One Billion Rising“ ein klares Zeichen. Foto: ls

Ein Ausdruck der Kraft und ein Akt der weltweiten Solidarität

Über 50 mehrheitlich weibliche Teilnehmer folgten an diesem hoffnungsvoll, sonnigen Dienstagnachmittag dem Aufruf des Frauennetzwerkes Vogelsberg und des Familienbündnisses zur Teilnahme an der Protestaktion „One Billion Rising“ auf dem Alsfelder Marktplatz. Schon bevor es überhaupt zum eigentlichen Tanz kam, stimmten sich die Teilnehmer der Aktion mit Musik und Tanz auf den eigentlichen Hauptakt ein.

„Wir wollen Opfern von Gewalt helfen und sie somit zum Aufstehen bewegen. Sie in ein selbstbestimmtes Leben führen und ihnen helfen ihr Schweigen zu brechen“, so Magdalena Pitzer, die Beauftragte für Integration, Inklusion und Gleichstellung des Kreises. Auch in Deutschland sei jede vierte Frau von Gewalt betroffen – und diese Zahlen gehen nicht zurück, sondern steigen stetig weiter an. „Gewalt hat viele Gesichter und Gewalt hat lebenslange Folgen. Gewalt geht uns alle etwas an“, so Pitzer.

Magdalena Pitzer, die Vogelsberger Gleichstellungsbeauftragte sprach noch vor dem gemeinsamen Tanz über die zunehmende Gewalt an Frauen. Foto: ls

Gewalt kennt viele Gesichter

Stadtrat Heinrich Muhl ging dabei noch weiter: „Gewalt kennt viele Orte. Ob zu Hause, auf dem Schulhof oder in der Bahn.“ Gewalt entstehe meist dort, wo man sich behütet fühle. Nicht umsonst suchen in Deutschland über 45.000 Frauen Zuflucht in Frauenhäusern. Gewalt sei eine Durchsetzung von Macht – ob ideologisch, religiös oder sonstig bedingt. Aus diesem Grund rief er die Alsfelder mit einer Botschaft, ehe man gemeinsam tanzte, auf: Diese Aktion solle dazu beitragen „sich zu stellen“ damit niemand mehr die Augen davor verschließe, damit „niemand wegsieht“. Eine klare Botschaft, ehe man sich gemeinsam für den einprägsamen Tanz formatierte – bei dem Stadtrat Heinrich Muhl sich übrigens munter zwischen die mehrheitlich weiblichen Tänzer mischte und ebenfalls mit Leidenschaft ein deutliches Zeichen setzte.

Im Hintergrund: Auch Stadtrat Heinrich Muhl mischte sich unter die überwiegend weiblichen Tänzer. Foto: ls

In Alsfeld wurde durch das „One Billion Rising“ nicht nur ein sichtbares, sondern auch ein hörbares Zeichen gegen die Gewalt an Frauen gesetzt. Gemeinsam raus gehen, tanzen und sich gemeinsam erheben – eine Aktion, die hoffentlich ein neues Bewusstsein und ein Ende der Gewalt auf der ganzen Welt fördert.

Weitere Eindrücke von One Billion Rising auf dem Alsfelder Marktplatz:

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Ängstliche Hundedame braucht Zeit und Geduld

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ALSFELD (ol). Wie an jedem Samstagvormittag stellen wir gemeinsam mit dem Tierheim Alsfeld das Ol-Tier der Woche vor. Heute suchen wir einen neuen Besitzer für Mulan.

Mulan ist eine fast fünfjährige Mischlingshündin. Ein Zuhause hatte sie bereits, aber das ist schon Jahre her. Warum sie kein neues Zuhause findet, versteht das Tierheim nicht. Auf fremde Menschen reagiert Mulan vorsichtig bis ängstlich abwehrend. Fremde sind ihr nicht geheuer. Am liebsten wäre sie in solchen Momenten unsichtbar, um erstmal vorsichtig herauszufinden mit wem sie es zu tun hat. Aber die Menschen gehen auf sie zu, kommen immer näher. Mal locken sie mit Leckerlis, sodass Mulan aus Neugier einen Schritt auf sie zumacht.

Wenn die Menschen sich dann bewegen und ihre Hände nach ihr ausstrecken wird sie unsicher und bekommt Angst. Manchmal schnappte sie aus der Abwehrhaltung heraus zu. In den vergangenen zweieinhalb Jahren hat sie aber intensiv geübt. Freitags in der Hundeschule für Tierheimhunde hat Mulan das Hunde 1×1 und viele Tricks gelernt. Darüber hinaus war eine Bezugsperson Trainingspartnerin. Sie hat ihr gezeigt, dass sie ihr vertrauen kann und sie beschützt. Jetzt kann die Hündin durch Menschenmengen durchgehen und sich in Räumen mit Fremden aufhalten. Neue Freunde hat sie sowoh bei Hunden als auch bei Menschen gefunden.

Sie weiß, dass ein Wasserschlauch und ein Fön in einer vertrauten Hand nichts Böses bedeuten. Mit allen ihren Freunden – Menschen oder Hund – spielt, tobt und kuschelt sie für ihr Leben gern. Sie mag Wasser und lange Spaziergänge, lernt gerne neue Tricks und ist schon häufig Auto gefahren. Außerdem kann sie sehr gut im Fuß joggen. Fahrradfahren oder Inlineskaten funktioniert auch – solange ihr Jagdinstinkt nicht geweckt wird. Über ein schönes Zuhause würde sie sich sehr freuen. Wer kann ihr diese Chance geben, sowie die Zeit und Geduld schenken sowie eine Vertrauensbasis aufzubauen?

Weitere Informationen zu Mulan sowie den Besuchszeiten finden sich auf der Homepage des Tierheims. Darüber hinaus gibt es auf der Facebook-Seite (und in der Facebook-Gruppe) des Tierheims Alsfeld weitere Beiträge zu Mulan.

Tierheim Alsfeld
Jahnstraße 67
36304 Alsfeld
Telefon 06631-2800
info@tierheim-alsfeld.de

Öffnungszeiten:
Alle Tage von 14 bis 16.30 Uhr. Mittwochs geschlossen.

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Tollpatschiger Rüde sucht Zuhause

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ALSFELD (ol). Immer wieder samstags kommt das neue OL-Tier der Woche. Zusammen mit dem Tierheim Alsfeld stellen wir heute einen ganz besonders liebenswürdigen Vierbeiner vor: Tudorico oder auch Toto, sucht dringend ein neues Zuhause.

Tudorico ist ein liebenswerter, großer und etwas tollpatschiger Rüde. Er genießt die Zuneigung und Streicheleinheiten seines Menschen. Er ist sehr lernbereit und will gefallen. Er läuft gut an der Leine und kann in seinem Gehege mit Auslauf auch gut alleine bleiben – er ruht in sich selbst.

Aber auch kleine spielerische Aufgaben sind für seine weitere Entwicklung wichtig. In der Wohnung fühlt er sich nicht so wohl. Optimal wären ein Hof oder Garten mit eigenem Auslauf und Unterschlupf, in den er sich nach Bedarf zurück ziehen kann. Die Nähe und die Zuneigung der Menschen sind ihm trotzdem sehr wichtig. Ein Zuhause mit Kindern und Teenies sind auf Grund seiner körperlichen Größe und Alters nicht zu empfehlen.

Mit Artgenossen versteht er sich trotz seines jungen Alters sehr gut. Entsprechend seiner Verspieltheit testet er auch gerne noch seine Grenzen, weshalb klare und konsequente Menschen für ihn wichtig sind. Hat man sein Herz und seinen Respekt gewonnen, dann ist er ein sehr treuer und liebevoller Begleiter.

Tudorico hat Ihr Interesse geweckt?
Melden Sie sich einfach im Tierheim Alsfeld (Jahnstraße 67, 36304 Alsfeld. Öffnungszeiten: Alle Tage von 14.00 – 16:30 Uhr (auch Samstag und Sonntag), Mittwoch geschlossen) oder rufen Sie unter 06631/2800 an. Auch per Mail können Sie melden: info@tierheim-alsfeld.de

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Spiel und Spaß auf dem Romröder Kinderfasching

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ROMROD (ol). Spiel und Spaß standen am Sonntag im Mittelpunkt des Romröder Kinderfaschings mit rund 200 Besuchern. Die Sportfreunde Romrod boten im Bürgerhaus ein über zweistündiges „Mitmach-Programm“, zu dem Tänze, Lieder und Spiele zählten.

Die Sieben- bis Zehnjährigen von Romrods Schautanzgruppe zeigten ein buntes Medley, welches mit tobendem Applaus belohnt wurde. Nicht weniger Stimmung herrschte beim Aufritt der Zeller Flauschipops. Neben der klassischen Polonaise hoben ein Schokokuss-Wettessen und ein Luftschlangen-Weitpusten die Stimmung der Kinder.

Die schönsten Kostümkinder Mia Jordan, Klara Saupe und Anna Saupe mit den Organisatorinnen Henrike Rupp, Barbara Schmehl, Annegret Hamel und Janine Schneider. Fotos: privat

Die vorderen Plätze der Kostümprämierung belegten Mia Jordan, Klara Saupe und Anna Saupe. In diesem Jahr wurde das Programm von Henrike Rupp, Barbara Schmehl, Annegret Hamel und Janine Schneider gestaltet.

Auftritte der Showtanzgruppen und weitere Eindrücke des Kinderfaschings in Romrod:

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Leben und leben lassen – Wohnprojekt Arnshain lädt ein

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ARNSHAIN (ol). Der Frühling kommt mit Macht, und auch die Alte Kelterei in Arnshain macht sich bereit für neue Leben. Und das fast wortwörtlich, denn das Wohnprojekt „Leben und leben lassen“ nimmt weiter Formen an. Wie die aussehen und wie man selber bei der Gestaltung mitmachen kann, darum wird es am kommenden Wochenende gehen.

Vom 3. bis 5. März lädt das Team des Wohnprojekts Menschen in das Seminarhaus der Alten Kelterei ein, die sich vorstellen können, gemeinsam mit ihnen noch mehr Leben in das Projekt zu bringen. Nach dem gemeinsamen Abendessen am 3. März um 18 Uhr bietet sich um 20 Uhr die Gelegenheit zur Teilnahme an einer öffentlichen Vorstandssitzung, um auf den neuesten Stand dieses ambitionierten und interessanten Konzepts gebracht zu werden.

Ein Herzstück des Mehrgenerationen-Wohnprojektes in Arnshain: die Scheune des Fachwerkensembles. Foto: privat

Am nächsten Tag können ab 11 Uhr – nach einem gemeinsamen Frühstück – Haus und Garten besichtigt werden – und damit können die Gäste auch gleich ein wenig Arnshainer Lebensgefühl schnuppern: Wo könnte hier mein Lieblingsplatz sein? Welche Ecke des großen und doch sehr heimeligen Fachwerkensembles gefällt mir besonders? Und was gibt es eigentlich noch zu entdecken?

Rund um den Garten finden ebenfalls Informationsveranstaltungen statt. Foto: privat

Eine Informationsveranstaltung am Abend gibt um 18 Uhr ganz sachlich Aufschluss über alles, was man vielleicht als zukünftiger Bewohner zu diesem Projekt wissen sollte. Später an diesem Abend und auch beim gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen haben alle Gäste Gelegenheit, ihre Eindrücke zu vertiefen und auszutauschen. Das Interessenten-Wochenende in Arnshain endet dann am Sonntagvormittag.

Weitere Informationen:
Die Plätze für dieses Wochenende sind begrenzt. Die Veranstalter bitten daher um Voranmeldung unter Tel- Nr. 06692/919210 oder alte-kelterei@gmx.de. Selbstverständlich kann man auch tageweise buchen. Mehr Information dazu findet man unter www.wohnprojekt-arnshain.de.

Das Team des Wohnprojekts weist darauf hin, dass zu der Informationsveranstaltung am Samstagabend um 18 Uhr alle Menschen eingeladen sind, die sich über die Tagesveranstaltungen hinaus über „Leben und leben lassen“ informieren möchten. Hier ist keine Voranmeldung erforderlich.

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Rüstige Rentnerin sucht neues Zuhause

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ALSFELD (ol). Pünktlich zum Samstag ist wieder Zeit für das Ol-Tier der Woche. In Zusammenarbeit mit dem Tierheim in Alsfeld stellen wir heute die Katze Kesha vor.

Die selbstbewusste und rüstige Rentnerin sucht ein Zuhause, wo sie ihren Lebensabend geliebt verbringen kann. Kesha wurde in Vadenrod gefunden. Sie muss eine ältere Dame sein, da ihr schon einige Zähne fehlen. Sie mag Streicheleinheiten, ist aber etwas unsicher, wenn Menschen auf sie zu kommen. Sie bräuchte ein ruhigeres Zuhause, indem auch keine anderen Katzen vorhanden sind. Sie toleriert sie zwar, aber möchte sie nicht unbedingt in der direkten Nähe haben. Wer mag der Dame noch ein paar schöne Jahre schenken?

Tierheim Alsfeld
Jahnstraße 67
36304 Alsfeld
Telefon 06631-2800
info@tierheim-alsfeld.de

Öffnungszeiten:
Alle Tage von 14 bis 16.30 Uhr. Mittwochs geschlossen.

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Frauenversteher sucht Hundekenner

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ALSFELD (ol). Das Tierheim Alsfeld und Oberhessen-live stellen gemeinsam das OL-Tier der Woche vor. Dieses Mal handelt es sich um einen jungen Rüden.

Marek wurde als Welpe vom Tierheim vermittelt, musste aber leider nach wenigen Monaten wieder zurück. Seine Besitzer waren mit dem jungen Kerl überfordert.

Der sehr verspielte Junghund ist unheimlich verschmust und menschenbezogen, sobald er sie kennt. Bei Fremden, vor allem Männern verhält sich Marek anfangs recht unsicher und bellt sie an. Er muss noch lernen, dass ihm hier niemand etwas böses will.

Marek ist mit anderen Hunden verträglich, sowohl Hündinnen als auch Rüden. Hundeschule, viel Kontakt mit Mensch und Tier ist für ihn ein Muss, um zu lernen seine Umwelt nicht ständig als Gefahr anzusehen. Marek hat in seinem jungen Alter noch viel vor sich und hofft dieses mit seinen neuen Besitzern im zukünftigen Zuhause erleben zu dürfen.

Tierheim Alsfeld
Jahnstraße 67
36304 Alsfeld
Telefon 06631-2800
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Öffnungszeiten:
Alle Tage von 14 bis 16.30 Uhr. Mittwochs geschlossen.

 

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Schlossberg-Cup bleibt auf der Altenburg

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ALSFELD (ls). Während bei den Großen bereits die Rückrunde gestartet hat, stand bei den kleinen Fußballern der Region am vergangenen Wochenende ein Hallenturnier auf dem Plan: der Schlossberg-Cup 2017 des SV 1920 Altenburg. Gleich drei Altersklassen mit der G-, F- und E-Jugend nahmen dran teil. Dabei zeigten sich vor allem die Kids des Ausrichters sehr erfolgreich.

Los ging es am Sonntag in der Alsfelder Großsporthalle, mit deutlich mehr Teilnehmern als in den letzten Jahren. So tummelte sich bereits eine halbe Stunde vor Beginn der Großteil der Mannschaften mit Anhang in der Großsporthalle. Mit dabei: der SV Altenburg, JSG Mücke, JSG Lauter, Sportfreunde Romrod, TV Brauerschwend, JFV Ohmtal Homberg, SG Alsfeld/Leusel. TSF Heuchelheim, TSG Kirtorf, SF Blau-Gelb Marburg, TSV Burg/Nieder-Gemünden, SC Neukirchen, JFV Oberes Ohmtal/Feldatal und eine Spielgemeinschaft aus BSC Eudorf und SV Alsfeld. Eine bunte und vor allem große Mischung.

Schlossberger G-Jugend setzt sich durch

Nach spannenden und wirklich ansehnlichen Vorrundenspielen setze sich in der Gruppe A der G-Jugend das starke Team aus Homberg als Gruppensieger durch und erreichte zusammen mit Gemünden das Halbfinale. In der zweiten Gruppe setzen sich die Hausherren des SV Altenburg aufgrund des besseren Torverhältnisses vor die JSG aus der Schwalm. Im ersten Halbfinale zwischen Altenburg und Gemünden kam es in der regulären Spielzeit zu keinem Tor, weshalb über den Einzug in das Finale durch ein Siebenmeterschießen entschieden werden musste. Mit einem satten Schuss in den Winkel avancierte Leo Kalbfleisch zum Matchwinner und die Altenburger G-Jugend zog als erster Endspielteilnehmer ins Finale ein.

Das taten die Kicker des JSG Neukirchen nach und folgten den Schlossbergern ins Finale. Dort konnte sich der SV Altenburg nach einem 0:0 in der Vorrunde gegen Neukirchen durchsetzen und siegte mit einem Tor Vorsprung. Dan Braun war der überglückliche Siegtorschütze, der anschließend die Schlossberg-Cup-Trophäe gar nicht mehr aus der Hand geben wollte und mit seinen Mannschaftskameraden gebührend im Foyer der Großsporthalle feierte.

Bei der F-Jugend war der SV Altenburg ebenfalls nicht zu schlagen

In Zwei Gruppen mit je fünf Mannschaften traten die F-Jugendlichen pünktlich zur Mittagszeit aufs Feld. In Gruppe A setzte sich die JSG Mücke an die Tabellenspitze gefolgt von den Gastgebern aus Altenburg. Die TSG Kirtorf hatte in Gruppe B die Nase vor der SG Alsfeld/Leusel vorn. In den beiden Halbfinalspielen waren dann aber die beiden Gruppenzweiten erfolgreich. Somit trafen im Finale Altenburg und Alsfeld/Leusel aufeinander.

In einem knappen Spiel holten die Altenburger mit einem 2:1 den Titel. Im kleinen Finale setzte sich die JSG Mücke ebenfalls denkbar knapp mit 1:0 gegen Kirtorf durch. „Ein super Erfolg für unsere Jungs, auch wenn sie selbst ein bisschen enttäuscht waren. Aber sie werden von Turnier zu Turnier besser“, so die Trainer von Alsfeld/Leusel Carsten Weitzel und Marco Meier.

Altenburger E-Jugend macht Tripple perfekt

Bei den E-Jugendlichen traten ebenfalls acht Mannschaften in zwei Vierergruppen gegeneinander an. In Gruppe A setzte sich der SV 1920 Altenburg I an die Tabellenspitze. Auf Rang 2. der Gruppe landete der SF Blau-Gelb Marburg 3. Der JFV Homberg 1 hatte in Gruppe B die Nase vor dem JFV Bechtelsg 2 vorne.

In den Halbfinals setzten sich die Marburger denkbar knapp gegen Homberg durch, während Altenburg gegen Bechtselsberg das Duell klar für sich entschied. So trafen im Finale Altenburg und Marburg aufeinander. Auch hier setzten sich die Altenburger Nachwuchskicker klar durch. Im kleinen Finale hatte Bechtelsberg das bessere Ende gegen Homberg für sich.

Große Bildergalerie des Budenzaubers der Nachwuchskicker

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„Wie Kinder ihre Eltern schätzen“

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STORNDORF (ol). „Wie Kinder ihre Eltern schätzen“ lautete das Vortragsthema von Claudia König vergangene Woche in Storndorf. Sie arbeitete mit den Eltern dabei heraus, dass Wertschätzung nicht nur von den Kindern kommen kann, sondern von den Eltern ausgehen muss, um eine gelingende Erziehung auch sicher zu stellen. „Hier spielt gegenseitiger Respekt eine große Rolle in unserer Erziehung.“

Die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Kindergärten und Schulen im Schwalmtal Anne Wenzl begrüßte die 50 Eltern aus den jeweiligen Einrichtungen. Auch Pfarrerin Tullius-Tomašek, begrüßte die Anwesenden  im Namen des Kindergartens in Storndorf und der Kirchengemeinde.

Die Erziehungsstile haben sich im Laufe der Jahre verändert. So war früher von einer hierarchischen Ordnung die Rede, wonach jetzt allerdings das Miteinander im Zusammenleben in den Vordergrund gestellt wird, mit gleichberechtigten Partnern, die ihr Leben gestalten und selbst in der Hand haben. Das berichtete der Vorsitzende des Fördervereins Thomas Müller in einer Pressemeldung.

Die Referentin, die im übrigen selber Mutter von drei erwachsenen Kindern ist, sei im weiteren Verlauf des Vortrages darauf eingegangen, welche gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden müssen. So dürfe Kindern beispielsweise nicht die Freiheit entzogen werden, oder sie dürften keiner körperlichen oder seelischen Gewalt ausgesetzt sein. Ferner müssten sie so erzogen werden, dass sie später zu eigenverantwortlichen Personen heranwachsen können, die im Verlauf ihres Daseins ihr Leben selbst in die Hand nehmen und letztendlich auch für sich selber sorgen können.

Nachdem die Rahmenbedingungen abgesteckt waren, sei das Kernstück ihres Vortrages gekommen: die Erziehungshinweise. Hier seien verschiedene Erziehungshinweise gegeben worden, die für die Erziehung im alltäglichen Bereich maßgeblich sein könnten. Die Referentin habe betont, dass einzelne Bausteine aus ihrem Vortrag Verwendung finden können, aber nicht Verwendung finden müssen. Es habe sich eine rege Diskussion über Erziehung beziehungsweise Erziehungsstile entwickelt, die in den einzelnen Familien praktiziert werden.

Die Referentin, die in ihrem beruflichen Werdegang auch als Erzieherin in einer Kindertagesstätte gearbeitet habe, habe den Anwesenden durch selbst aufgeführte Rollenspiele Defizite in unserer heutigen Erziehung vor Augen geführt, wie sie täglich vorkommen können und zeigte dabei auf, welche kleinen Tricks und Kniffe man verwenden könne, um verschiedene Situationen im alltäglichen Leben besser zu meistern beziehungsweise auch abzuwehren.

Am Ende des Abends hätten noch einige Fragen gestellt werden können, die von König beantwortet wurden. Wenzl habe sich abschließend bei der Referentin bedankt und ein kulinarisches Präsent übergeben. Sie habe in Aussicht gestellt, dass seitens des Fördervereins weitere Vorträge dieser Art unterstützt werden könnten.

Die Referentin konnte ihre Zuhörer mit Tipps und Tricks überzeugen.

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Ein ruhiges Zuhause zum Aufblühen

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ALSFELD (ol). Schüchtern und verschmust: Wie jeden Samstag gibt es auch an diesem wieder in Zusammenarbeit mit dem Tierheim Alsfeld das OL-Tier der Woche. Dieses Mal ist es der schüchterne, aber verschmuste Kater Tom, der ein ruhiges Zuhause sucht, indem er richtig aufblühen kann.

Leider musste Tom seine „Futterstelle“ aufgeben und wurde ins Tierheim gebracht. Da seine Besitzerin ihn aus Altersgründen nicht mehr versorgen konnte, brachte sie ihn schweren Herzens weg. Dort lebte er im Garten und liebte seine Freiheit und Eigenständigkeit. Das merkte man auch Anfangs im Tierheim als er sich im Gehege sehr zurück zog, da er seinen Garten vermisste.

Inzwischen ist der Kater aufgetaut und bewegt sich frei im Zimmer und auf dem Balkon. Er lässt sich streicheln und genießt die Schmuseeinheiten sichtlich. Natürlich ist er weiterhin noch etwas vorsichtig, denn der Umzug ins Tierheim war für ihn ein einschneidendes Erlebnis. Am Anfang braucht er etwas Zeit, dann kommt er von selbst auf einen zu und entpuppt sich als liebenswürdiges Tier. Mit den anderen Katzen in seinem Zimmer kommt Tom weitestgehend gut zurecht. Er geht streit aus dem Weg und zieht sich sogar eher zurück.

Jetzt wird es endlich wieder Zeit für ein neues, ruhig Zuhause in dem der Kater wieder richtig aufblühen kann. Besuchen Sie Tom und zeigen Sie ihm, dass das Tierheim nicht die Endstelle für ihn ist. Nach seiner Eingewöhnungszeit möchte er er natürlich wieder seinen Freigang.

Tierheim Alsfeld
Jahnstraße 67
36304 Alsfeld
Telefon 06631-2800
info@tierheim-alsfeld.de

Öffnungszeiten:
Alle Tage von 14 bis 16.30 Uhr. Mittwochs geschlossen.

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Schüchterne Hündin hofft auf sichere Führung

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ALSFELD (ol). Sanft und zurückhaltend: Wie an jedem Samstagvormittag stellen wir gemeinsam mit dem Tierheim Alsfeld das Ol-Tier der Woche vor. Heute suchen wir einen neuen Besitzer für Bela.

Die sanfte Bella ist eine sehr zurückhaltende, etwas scheue Hündin. Alltägliche Sachen wie vorbeifahrende Lkws und Fahrradfahrer jagen ihr einen Schrecken ein. Man merkt, dass sie noch vieles kennenlernen muss. Dabei muss sie noch lernen, dass es nicht gefährlich ist. Beim Spaziergang läuft sie brav an der Leine, behält dabei aber immer misstrauisch ihre Umgebung im Auge. Wenn ihr etwas nicht geheuer erscheint, reagiert sie aber nicht panisch, sondern bleibt einfach stehen. Es wäre gut, wenn sie sich in kleinen Schritten an ihre Umwelt gewöhnen könnte. Kinder sind für Bella kein Problem, allerdings sollten sie schon älter sein und in der Lage ruhig und behutsam mit ihr umzugehen.

Sie lässt sich von ihnen streicheln, sollte aber die Möglichkeit haben sich zurückzuziehen, wenn es ihr zuviel wird. Mit Katzen ist sie auch verträglich. Bellas neues Zuhause sollte auf jeden Fall ruhig sein und ihr Beständigkeit und Routine geben. Ein souveräner zweiter Hund wäre natürlich von Vorteil, muss aber nicht sein. Das Alleinbleiben ist allerdings ein Problem für Bella und muss schrittweise trainiert werden. Sie benötigt dringend einfühlsame geduldige Menschen, die ihr Zeit und Ruhe geben können. In einem solchen Zuhause könnte dieser liebe Hund endlich ankommen.

Tierheim Alsfeld
Jahnstraße 67
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„Das Studium ist mein Ausgleich zum Mutterdasein“

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VOGELSBERGKREIS (fg). In der Frühe aufstehen, das Kind für den Kindergarten fertig machen und los geht es. Wieder zu Hause: Wäsche waschen, einkaufen, kochen – und zwischendurch für die Prüfung kommenden Monat lernen. Viel zu schnell ist der Mittag vorbei. Das Kind vom Kindergarten abholen. Spielen. Lachen. Kuscheln. Und abends: Todmüde ins Bett fallen. Während für einige Studenten die vorlesungsfreie Zeit bedeutet, entspannt lernen und die Ferien genießen zu können, sind ein paar ihrer Kommilitonen Tag und Nacht auf Trab. Der Grund: Sie sind Eltern.

„Kind oder Karriere?“ – es ist noch gar nicht so lange her, da wurde diese Frage heiß debattiert: Man müsse sich entscheiden, ob man eine Familie gründen oder die Karriereleiter hinauf klettern wolle, so hieß es. Vor allem die Rolle der Frau als Mutter auf der einen und erfolgreiche Arbeitnehmerin auf der anderen Seite sorgte nicht selten für Gesprächsstoff: Kann man sowohl im familiären Leben als auch im Beruf erfolgreich sein? Darf man sich bezüglich hohe Ziele stecken und ist trotzdem eine „gute Mutter“? Und: Kann man ein jahrelanges Studium verantworten, wenn man trotzdem Kinder haben möchte? Aller Unkenrufe zum Trotz haben inzwischen fünf Prozent der deutschen Studenten ein Kind oder mehrere Kinder. Sie widerstehen den Vorurteilen und beweisen: Es geht auch anders.

An der Universität mehr Flexibilität als im Job

Ein Studium ist eine aufwendige Sache, eine Vollzeittätigkeit die viel Zeit in Anspruch nimmt: Ganz egal, für welches Fach man sich entscheidet, an Engagement und Arbeit kommt man nicht vorbei. Nicht wenige der Studierenden sind bei Beginn des neuen Lebensabschnittes gerade frisch aus dem Elternhaus ausgezogen: Das erste Mal für sich selbst sorgen, den Alltag managen und zusätzlich im Studium erfolgreich sein, lässt viele an ihre Grenzen stoßen. Die Idee, eine eigene Familie zu gründen, steht für die meisten zu dieser Zeit noch in den Sternen. Dennoch gibt es junge Menschen, die sich dafür entscheiden vor oder während ihres Studiums ein Kind zu bekommen. Eine große Herausforderung, die jedoch zeigt: Familie und Karriere sind zu vereinbaren – und das mit Erfolg.

Theresa S. aus dem Vogelsbergkreis: „Die Kinder sind nur einmal klein!“ Foto: Silke B.

Die 22-jährige Theresa S. aus dem Vogelsbergkreis, bekam bereits vor Beginn ihres Studiums ihr erstes Kind: „Meine Tochter kam kurz nach meinem Abitur zur Welt, da war ich 19.“ Einige Monate später begann die junge Frau ein Ethnologiestudium. Als sie nach drei Semestern ihren Sohn zur Welt brachte, verließ sie die Universität zunächst. „Zu Beginn meines Studiums war meine Tochter ein Jahr alt. Nach der Geburt meines zweiten Kindes habe ich mir zwei Urlaubssemester genommen, war dementsprechend wieder ein Jahr zu Hause.“ Ein Hauptgrund für die Unterbrechungen war vor allem der zeitliche Aspekt, wie die junge Mutter angibt. „Das zweite Urlaubssemester hätte nicht zwingend sein müssen, dennoch wollte ich mir die Zeit nehmen – die Kinder sind nur einmal klein!“

Auch für die 23 Jahre alte Medizinstudentin Ann-Kathrin C. aus Gießen war ein Kind keinesfalls ein Ausschlusskriterium vom Studium, eher im Gegenteil: Um mehr Zeit mit ihrem Sohn haben zu können, legte sie ihren Studienstart nach vorne. „Eigentlich hatte ich noch arbeiten wollen und erst später eventuell studieren“, gibt sie an. An der Universität sei sie jedoch flexibler als in einem festen Job, weshalb sie sich dagegen entschied.

Für das Studium lernen, wenn die Kinder noch schlafen

Dieses Argument spielt bei vielen studierenden Frauen und Männern eine große Rolle: Ist man an einem Arbeitsplatz oft an einen festen Zeitplan gebunden, hat man während eines Studiums gute Möglichkeiten den Stundenplan abzuändern, Kurse zu verschieben oder Klausuren nachzuholen. Auch Theresa hat das Studium an ihr Privatleben angepasst, um beides unter einen Hut zu bekommen: „Ich besuche nur Veranstaltungen bis 14 Uhr, zusätzlich lasse ich genug Luft für andere Erledigungen, wie den Haushalt und Kinderarztbesuche“, erzählt sie. Dadurch habe sie nicht mehr als circa sechs Veranstaltungen pro Woche.

Auch Wiola S. handhabt ihren Alltag ähnlich: Die 35-jährige Lehramtsstudentin ist Mutter von drei Kindern und berichtet, dass sie zwei bis drei Mal in der Woche an der Universität anwesend sei. Beide bestätigen, dass sich ihr Studium im Vergleich zu dem ihrer Kommilitonen in Länge ziehe. „Mir fehlt am Wochenende meistens die Zeit zum Lernen, da meine Kinder natürlich zuhause sind. Meistens lese ich deshalb im Bus oder stehe noch vor den Kindern auf, wenn ich beispielsweise ein Essay schreiben muss“, so Theresa.

„Ich bin in einem anderen Lebensabschnitt als meine Kommilitonen“

Unbestreitbar ist, dass Verantwortung für Kinder und Familie, Studenten mehr Durchhaltevermögen und Flexibilität abverlangt, als dies ohnehin der Fall ist. Doch gerade das kann auch dazu beitragen, dass die Betroffenen bereits früh lernen, ihr Leben erfolgreich zu managen. Eine Erfahrung, die vor allem in der Arbeitswelt von Vorteil ist. Dieser Meinung ist auch Ann-Kathrin: „Ich bin in einem ganz anderen Lebensabschnitt als meine Kommilitonen. Ich habe durch meinen Sohn und das Leben mit ihm schon einiges gelernt, was mich stressresistenter und belastbarer gemacht hat.“

Ann-Kathrin C. aus Gießen: „Die meisten leben noch ein ganz anderes Leben, als man es als Mutter tut.“ Foto: fg.

Um sich auf das spätere Berufsleben vorbereiten zu können und um diese Verantwortung zu schultern, ist oftmals die Unterstützung von anderen nötig: Die Hilfe der Familie, wie etwa in Form von Kinderbetreuung, ist eine große Entlastung. Auch eine Partnerschaft oder Ehe kann Studierenden in finanzieller, zeitlicher und emotionaler Hinsicht unter die Arme greifen. Für die Medizinstudentin Ann-Kathrin ist dies von großer Bedeutung: „Mein Mann steht voll hinter mir. Er sieht, wie ich auch, vor allem die Vorteile der Zeiteinteilung und persönlichen Betreuung unseres Sohnes.“ Ihre Familie sei zunächst skeptisch gewesen, unterstütze sie jedoch ebenfalls tatkräftig.

Auch Theresa ist auf Hilfe angewiesen und dankbar darüber: „Meine Tochter geht in einen Kindergarten und mein Sohn hat einen Platz bei einer Tagesmutter, diese wird vom Jugendamt bezuschusst.“ Auch an ihrer Universität gäbe es einen Kindergarten sowie eine Notfallbetreuung, die sie beispielsweise für Klausuren in der Nachmittagszeit in Anspruch nehmen würde.

Unterstützung seitens der Hochschulen ausbaufähig

Die Unterstützung seitens der Hochschulen sei zunehmen von Nöten, so die Meinung vieler. Laut Angaben des deutschen Studentenwerks betreiben inzwischen 55 Werke in ganz Deutschland rund 222 Kindertagesstätten, mit insgesamt 8.750 Plätzen, Tendenz steigend. Auch Ann-Kathrin profitiert von dieser Hilfe: „Besonders positiv zu erwähnen ist die Familienservicestelle des Studentenwerks die neben der finanziellen Unterstützung, dem kostenlosen Kinderteller in der Mensa und einem tollen Begrüßungspaket, auch immer ein offenes Ohr hat“, erzählt die 23-Jährige.

An der Gießener Justus-Liebig-Universität gäbe es neben einer Kita auch Informationsveranstaltungen und Studienberatungen, um den Müttern und Vätern den Alltag zu erleichtern. „Man erhält finanzielle Unterstützung für einen Babysitter. Außerdem gibt es Eltern-Kind-Räume, die liebevoll und praktisch gestaltet sind, wo das Kind eine Möglichkeit hat, in Ruhe zu spielen oder zu schlafen. Gerade dieses Angebot kommt mir sehr entgegen, da ich mein Baby oft mit in die Uni nehme“, so die junge Mutter, die die Bemühungen der Hochschule und Dozenten sehr schätzt.

Dennoch ist Unterstützung in Form von etwa psychologischer Hilfe, Kinderbetreuung und weiteren Maßnahmen noch nicht an allen Universitäten die Regel. In finanzieller Hinsicht sind die jungen Eltern oftmals auf sich allein gestellt. Ein zusätzlicher Nebenjob ist meist nicht möglich, vor allem Alleinerziehende leben oft unter schwierigen Bedingungen. Hinzu kommt, dass neben den Ausgaben für den Unterhalt des Kindes und der Eltern, auch Kosten für das Studium anfallen. Um Letzteres zu entschärfen, gibt es an einigen Hochschulen bereits Projekte, wie etwa Gutscheine und Startpakete für Kinder, welche Eltern zumindest in der Anfangszeit ein Stück weit entlasten können.

„Zeit um Freundschaften zu schließen hat man kaum“

Doch nicht nur finanzielle Hilfe, auch soziale Unterstützung besitzt eine große Relevanz. Für alle Studenten ist ein soziales Netzwerk enorm wichtig, wenn sie in eine neue Stadt ziehen und einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Doch auf regelmäßige Treffen nach den Vorlesungen, abendliche Unternehmungen oder Trips am Wochenende, müssen Studierende mit Kindern meistens verzichten. Die dreifache Mutter Wiola berichtet, dass es schwer sei, andere kennenzulernen: „Oft habe ich schon zu wenig Zeit, um beispielsweise ein gemeinsames Referat vorzubereiten. Zeit um Freundschaften zu schließen hat man kaum, es ist sehr schwer.“

Auch Ann-Kathrin erlebt dies ähnlich: „Die Kommilitonen haben nach der Vorlesung Zeit zum Lernen, sich zu treffen oder Freizeitaktivitäten nachzugehen. Sie sind freier in ihrer Zeiteinteilung, ich bin nicht mehr so flexibel.“ Einen stabilen Freundeskreis zu finden und sich zu integrieren fällt oftmals schwer, zu unterschiedlich sind die Lebensumstände und der Alltag. „Meine Kommilitonen reagieren oft bewundernd und betonen immer wieder, dass sie das nicht könnten, und haben fast Mitleid mit mir. Ich denke, weil sie sich oft selbst nicht vorstellen können, schon ein Kind zu haben. Die meisten leben einfach noch ein ganz anderes Leben, als man es als Mutter tut“, berichtet die junge Frau aus Gießen.

Es bleibt zu hoffen, dass sich sowohl gesellschaftlich, als auch seitens der Hochschulen und öffentlichen Zuständigen, die Situation für Studierende mit Familie bessert. Die drei jungen Mütter wird dies auf längere Sicht vermutlich nicht mehr betreffen. Sie sind jedoch trotz der teils schwierigen Umstände zufrieden mit ihrer Entscheidung und glücklich, sowohl in familiärer, als auch in beruflicher Hinsicht ihrem Wunsch folgen zu können. Doch anders als sie, sind viele junge Männer und Frauen durch die Vorurteile und erschwerten Bedingungen verunsichert. „Die Sorge darüber, ob ein Studium mit Kindern zu schaffen ist, ist nicht immer so leicht abzuwenden“, weiß auch die 22-Jährige Theresa. Die junge Vogelsbergerin hat den Spagat zwischen Universität und Zuhause trotzdem erfolgreich gemeistert und es nicht nur geschafft beides zu vereinbaren, sondern auch in einen positiven Einklang zu bringen: „Die Anforderungen, die das Studium an mich stellt, sind mein Ausgleich zum Mutterdasein.“

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Alsfelder Tierheim-Hunde bei VOX auf Sendung

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ALSFELD (ol). Das Alsfelder Tierheim ist in Staffel des VOX-Haustiermagazins „hundkatzemaus“ vertreten. Am kommenden Samstag ist der Hütehund Goliath ab 18 Uhr ein Star der Sendung. Nur eine Woche später zur selben Uhrzeit hat sein Kumpel Spencer seinen großen TV-Auftritt.

Eine Produktionsfirma des Fernsehsenders ermöglichte den Helfern des Tierheims die Vorstellung von zwei Hunden, die ein neues Zuhause suchen. Bei den Tieren handelt es sich um den Schäferhund-Mix „Spencer“ und den Hütehund-Mix „Goliath“.

Zu Goliath umschrieb das Tierheim: „Ein frecher Wuschel, der eine liebevolle und konsequente Familie für lange Spaziergänge im Grünen sucht.“ Der Rüde wurde im Oktober 2013 geboren und stammt aus dem Tierheim Smeura in Rumänien. „Er ist ein sehr ruhiger und auch sehr anhänglicher Zeitgenosse, er kuschelt gerne und liebt es im Wasser zu spielen“, so das Tierheim zu Spencer. Der Rüde wurde am 15. August 2010 geboren und musste vom Vorbesitzer wegen Überforderung abgegeben werden.

Die Dreharbeiten fanden bereits im Februar in Eltville statt, wo die Vierbeiner im Hundesalon von Franziska Knabenreich feingemacht wurden. Bei dem zweitägigen Dreh gab es unterschiedliche Sets, so wurden auch am Rheinufer einige Aufnahmen gedreht. Für das Tierheim standen Mitarbeiterin Tina Decher und Vorstandsmitglied Volker Schwenzfeier vor der Kamera. Das Haustiermagazin hundekatzemaus kommt immer samstags um 18 Uhr im Fernsehkanal von VOX.

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„Für alle, die etwas machen wollen“

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SCHOTTEN (jh). Bei strahlendem Sonnenschein und mit guter Laune öffnete das Schottener Mehrgenerationenhaus (MGH) am 1. April feierlich seine Türen. Gaumenfreuden und Aktionen luden zum Verweilen und Spaß haben ein.

Schottens Bürgermeisterin Susanne Schaab eröffnete das Fest mit optimistischen Worten. Das Mehrgenerationenhaus sei „für alle, die aktiv sind und etwas machen wollen.“ Besonders ist die räumliche Situation: Sowohl das Georg von Villeneuve Haus als auch das M4 bilden zukünftig Orte der generationenübergreifenden Begegnung. Die Stadt Schotten habe den Anspruch etwas für alle, für Senioren und Junge, zu machen. Dass diese Idee bereits gut umgesetzt wird, zeigten die Danksagungen an die vielen Helfer unterschiedlichen Alters.

Allerdings müsse man beachten, dass das Projekt Zeit zum Wachsen brauche. Weiterhin betonte sie, dass die Förderung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend neben tollen Projekten auch die Bezahlung der hauptamtlichen Koordinatorin ermögliche. Damit schlug sie eine Brücke zur Vorstellung von Birgit Wilhelm. Diese wird fortan für die Leitung und Realisierung der Veranstaltungen im MGH zuständig sein. Unterstützt wird sie von Sabrina Kniese in der Verwaltung und durch ein junges Team in der Pressestelle.

Die Menschen hinter dem MGH Schotten (v.l.): Hans-Jürgen Jochim, Christian Schick, Birgit Wilhelm, Marianne Zimmer, Sabrina Kniese, Susanne Schaab, Bettina Müller, Hans Dieter Herget und Erhard Habelt

Weitere zustimmende Worte fand auch Bettina Müller, SPD-Bundestagsabgeordnete: „Die Reise müsse dahingehen, die Generationen zusammenzuhalten.“ Sichtlich freute sie sich über ihren Besuch in Schotten und die glücklichen Menschen, die ihr hier begegnen. Birgit Wilhelm leitete schließlich zum Programm über. Sie hoffe, dass das Projekt gut ankomme und sich möglichst viele Menschen darin einbringen. Nur so könne man viel bewirken. Für den Eröffnungstag sei es bereits gelungen, einen Fahrdienst für die Bürger der verschiedenen Ortsteile zu organisieren, damit jeder teilnehmen kann. Mit einem beherzten Aufruf zum Spaß haben, wurde das MGH schließlich feierlich eröffnet.

v.l.: Bettina Müller (SPD-Bundestagsabgeordnete), Gudrun Haas (Koordinatorin MGH Friedberg), Birgit Wilhelm und Sabrina Kniese (Team MGH Schotten), Susanne Schaab (Bürgermeisterin Schotten)

Kinder, Kreativität und leuchtende Augen

Der Basar im historischen Rathaus sorgte für fröhliche Gesichter. Funkelnde Kleider, Schmuck und Schuhe gingen in einem regen Austausch über die Verkaufstische. In der Altstadt tobten sich die kleinen Besucher fantasievoll auf der langen Bodenzeitung aus. Wer genug gemalt hatte, ließ sich bei der Jugendinitiative Schotten schnell einen Ballon mit Helium füllen. Daran kam eine Karte mit Text und Absender, der den Gewinner des Weitfluges und natürlich auch den Finder ermitteln sollte. Während bunte Ballons in den Himmel stiegen, spekulierten die Kinder darüber, wohin der Wind sie wohl tragen würde. Schließlich erwarten den Gewinner Eintrittskarten für den Vogelpark und das Vulkaneum Schotten. Das Glücksrad sorgte für weitere leuchtende Augen.

Wessen Ballon den weitesten Weg zurückgelegt hat, zeigt sich, wenn die Karten zurückgesendet werden.

Für den Magen und den Geist

Wer seinem Magen etwas Gutes tun wollte, der besuchte das George von Villeneuve Haus. Dort führte eine kulinarische Vulkansuppe zu großem Andrang und schließlich zu zufriedenen Menschen. Das Kuchenbuffet stellte die Gäste vor große Entscheidungen. Ehrenamtliche hatten zuvor allerei Kuchen, Hörnchen und Nussecken gebacken. Der Erlös ging an die Projekte der Jugendinitiative. Wer etwas für den Geist suchte, wurde im großen Bücherschrank fündig. So fanden Werke aller Stilrichtungen einen neuen Besitzer.

Vulkansuppe im Georg von Villeneuve-Haus kommt gut an.

Bei so viel Auswahl fällt die Entscheidung schwer.

Platz für Wünsche und Ideen

Dass das MGH in Schotten gut ankommt, zeigten die vielen lobenden Worte. Einige davon wurden schriftlich in den Wunschbüchern festgehalten. Außerdem trugen sich Besucher freudig für die ersten Kurse ein, die künftig im MGH stattfinden sollen. Neben Nähkursen und Fantasiereisen zum Kennenlernen werden Gehirn-Gymnastik-Kurse angeboten.

Wer weitere Anregungen, Ideen und Wünsche an das Team des Mehrgenerationenhauses Schotten hat, der kann sich telefonisch unter 06044-6616 oder per Mail an mehrgenerationenhaus@schotten.de melden.

 

Der Beitrag „Für alle, die etwas machen wollen“ erschien zuerst auf Oberhessen-Live.

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