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Channel: Kind und Kegel – Oberhessen-Live
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Mit viel Spaß ab in den Urlaub

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HERBSTEIN (ol). „Wer arbeitet, soll auch Spaß haben!“ – Unter diesem Motto könnte das Sommerfest der Werkstatt der bhvb – Behindertenhilfe Vogelsbergkreis e.V. gestanden haben, denn alle Mitarbeitenden und Beschäftigte waren am letzten Tag vor dem Jahresurlaub zum traditionellen gemeinsamen Feiern eingeladen. Und damit von Anfang an schon richtig Stimmung aufkam, starteten die rund 180 Mitarbeitenden und 50 Beschäftigten mit einem ordentlichen Frühstück, für das das Kantinenteam sogar extra noch frischen Kuchen gebacken hatte.

Das teilte die Werkstatt in einer Pressemitteilung mit. Derart gestärkt konnten sich die Mitarbeitenden der Werkstatt aufmachen zu ihren Attraktionen, die sie im Vorfeld ausgewählt hatten. Gemeinsam mit dem Orga-Team rund um Eva Loll, Sven Nophut und Dominik Maurer hatte der Werkstattrat unter dem Vorsitz von Beatrice Röder wieder viele interessante Angebote zusammengestellt.

Rund um Herbstein führe die Wanderung dieser Aktivgruppe. Fotos: Traudi Schlitt

Auf eine Wanderung rund um Herbstein begab sich eine recht sportliche Truppe unter der Leitung von Bertold Traud und Konrad Ortwein. Gut gewappnet mit Rucksäcken und Walkingstöcken machten sie sich auf ihre zweistündige Tour. Ebenfalls sportlich wurde es für die Fahrradgruppe, die Berhold Staubach an diesem Morgen zu Kaffeetrinken nach Lauterbach führte. Keine Kleinigkeit für das kleine Zeitfenster, das bis zum gemeinsamen Abschlussgrillen am Mittag zur Verfügung stand, aber durchaus zu schaffen für die geübten Radler.

Ehrgeizig gekämpft wurde in der Dart-Meisterschaft. Foto.

Körperliche Ertüchtigung scheint überhaupt gern gesehen zu sein bei den Mitarbeitenden der Werkstatt: Ganz neu im Angebot war eine Frauen-Schwimmgruppe, die sich unter Anleitung von Eva Loll und Laura Schimmer in die Fluten des Herbsteiner Thermalbades stürzte.

Hoch zu Ross in die Umgebung: die Herbsteiner auf Kutschfahrt.

Auch ein Fußballturnier setzte sportliche Akzente: Erstmals hatte das Werkstatt-Team einen externen Gegner, nämlich die Kinder, die in den Ferien im Hort betreut werden. Da kam ziemlich viel Freude auf bei allen Beteiligten und richtig spannend wurde das Turnier obendrein! Und noch ein wenig Sport gab es am Dartbrett. Dort traten zwar eine ganze Reihe Spielerinnen und Spieler gegeneinander an, letztlich aber würden – das war schon zu Anfang klar – die Favoriten Holger Lachmann und Ewald Schäfer das Turnier unter sich ausmachen, wie Aktionsleiter Hardy Segert prognostizierte.

Ein spannendes Turnier lieferten sich die Mannschaften von Werkstatt und Hort.

Weniger sportlich aber mindestens genau so spaßig

Etwas weniger sportlich, dafür aber nicht minder aktiv, gestaltete sich der Vormittag in der Brettspielgruppe. Verschiedene Spiele standen hier zur Auswahl und konnten ausgiebig getestet werden. Anleitung gab es hierzu von Sabine Alert und Steffi Jahn. Richtig kreativ wurde es in der Gestaltungsgruppe, die, angeleitet von Diana Möller und Dominik Maurer vorhatte, eine wunderschöne bunte Collage praktisch umzusetzen.

Gemächlich ging es beim Brettspielen zu.

Gemütlich ließen es die Teilnehmer an der Kutschfahrt angehen. Für sie schufteten die Pferde, während sie selbst sich im Planwagen ganz entspannt durch den Vogelsberg kutschieren ließen. Als Betreuer durfte hier Björn Mizdalski dabei sein. Am allerwenigsten schließlich mussten sich die Filmeschauer anstrengen. Mit Popcorn und Getränken zogen sie sich gemeinsam mit dem Gruppenhelfer Martin Krauss in die Turnhalle zurück, wo eine schöne Komödie auf sie wartete.

Viel zu tun hatte die Gruppe „Kreatives Gestalten“.

Vorfreude auf den Urlaub

„Bei dem Programm für dieses Fest, dem alle Mitarbeitenden schon lange vorher entgegenfiebern, achten wir darauf, dass für jeden und jede etwas dabei ist“, führt Eva Loll aus. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstatt bringen viele verschiedene Voraussetzungen, Vorlieben und Fertigkeiten mit. „Am Ende ist es uns wichtig, dass sie alle einen schönen Tag erleben und diese schöne Erinnerung mit in den Urlaub nehmen.“

Einladend: die selbstgebastelte Deko für das gemeinsame Essen.

Nach dem Fest schließt die Werkstatt in Herbstein für zwei Wochen ihre Pforten. Alles steht still! Viele der dort beschäftigten Menschen mit Behinderung fahren nach Hause zu ihren Familien, machen eine betreute Urlaubsreise oder nehmen Angebote ihrer Wohnstätten wahr. „Ganz egal, was sie machen – sie freuen sich auf ihren Urlaub“; weiß Eva Loll, „aber genau wie wir sind sie froh, wenn es in zwei Wochen wieder weitergeht.“

Bis nach Lauterbach führte die drei ihre Fahrradtour.

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Rotkäppchenwoche: Schwalmstadt goes Märchen

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SCHWALMSTADT (ol.) Die Rotkäppchenwoche erstrahlt märchenhaft – Die verschiedensten Ausstellungen ziehen sich durch die Themenwoche. Mit dabei: Neuigkeiten über das „Rotkäppchen“, das Rotkäppchenland, aber auch Highlights der Gebrüdern Grimm.

Bereits seit dem 6. Juli biete die Ausstellung „Märchenwelt der Brüder Grimm – Modern und international“ einen Einstieg in die Themenwoche. Diese macht Märchen in verschiedenen Variationen erlebbar, wie in einer Pressemeldung bekannt gegeben wurde. Im Rathaus von Neustadt fände passend zur Rotkäppchenwoche eine Ausstellung mit Comics und Zeichnungen von Gymnasialschülern verschiedener Schulen aus dem Zentrum für Lehrerfortbildung in Czestochowa (Polen) statt.

Bürgermeister Thomas Groll freute sich über die ausdrucksstarken Comics, die die Märchenfiguren in zeitgemäßem Umfeld mit Smartphone oder Taxi darstellen und noch bis zum 31. Juli das Neustädter Rathaus schmücken sollen.

Lisa-Marie Schäfer in der Ausstellung Märchenwelt der Gebrüder Grimm. Foto: Rotkäppchenland

150 Jahre Märchenillustrator

Ebenfalls bereits seit dem 3. Juli zu sehen sei eine Ausstellung über Otto Ubbelohe. Der Maler illustriete 1909 die grimmschen Märchen und war öfters zu Gast in Willingshausen. Der 150. Geburtstag des Zeichners gibt Anlass den Rotkäppchentag am 30. Juli in Willingshausen zu feiern.

Auch beim großen Märchenrätsel stehen Ubbelohdes Illustrationen im Mittelpunkt. An allen Veranstaltungsorten der Rotkäppchenwoche liegen Teilnahmebögen aus, damit Kinder und auch Erwachsene die Rätselfragen lösen und bei der Verlosung tolle Preise gewinnen könnten.

Eröffnung der Rottkäppchenwoche

Eröffnet wird die Rotkäppchenwoche am 23. Juli in Neustadt. Im Bürgerpark biete die Stadt ein buntes Programm für Kinder und Erwachsene mit Musik, Theater und Tanz. Für die Kinder sei sicher die Vorstellung des Spielraumtheaters aus Kassel oder die Planwagenfahrt ein besonderes Erlebnis.

Am selben Tag komme Burkhard Kling, der Leiter des Brüder Grimm-Haus aus Steinau an der Straße zu einem Vortrag im Schwälmer Dorfmuseum nach Holzburg.

Ein rotes Käppchen, die Schwälmer Tracht und immer ein Lächeln: Lisa-Marie Schäfer ist mit einem gut gefüllten Rotkäppchenkorb immer wieder als Rotkäppchen anzutreffen. Foto: Rotkäppchenland

Eine Entdeckungsreise im Märchenhaus

In Neukirchen lädt das Märchenhaus während der ganzen Woche zur Entdeckungsreise in die Welt der Märchen ein. Sind es für die Kinder eher die Geschichten hinter den Figuren, erinnerten sich Erwachsenen beim Betrachten der Ausstellungsstücke gerne an die eigene Kindheit.

Am 25. Juli gibt es im Märchenhaus eine Märchenerzählung mit Gudrun Grünberg und einen Tag zuvor laden die Veranstalter zu einer spannenden Märchenwanderung durch die geheimnisvollen Wälder rund um Neukirchen ein. Zwei ausgebildete Wanderführerinnen nehmen die Kinder und auch die Eltern oder Großeltern mit auf eine Wanderung, dorthin wo Hänsel und Gretel sich verlaufen haben. Um Märchen, Wald und Tiere geht es am Mittwoch bei dem Aktionstag im Wildpark Knüll.

Abwechslungsreiches Programm am Rotkäppchentag

Zum Abschluss der Rotkäppchenwoche gibt es ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Märchen und Marktstraße. Schwälmer Trachten werden von der Tanz- und Trachtengruppe Loshausen mit schwungvollen Tänzen gezeigt und von Willingshäuser Landfrauen erläutert. Humorvolle Schwälmer Mundart gibt es von der Gruppe „Die Stracke“ zu hören. Spannend wird es werden, wenn Michaele Scherenberg lebendige Märchen vom Rotkäppchen erzählt. Dazu gibt es Führungen durch das Dorf und durch die Ubbelohde Ausstellung.

Das Programm der Rotkäppchenwoche 2017:

So. 23.07.2017
Eröffnungsveranstaltung in Neustadt (Hessen)

11 Uhr Frühschoppen mit der Gruppe „Schwälmer Jungs“
14.30 Uhr Eröffnung der Rotkäppchenwoche 2017
15 Uhr Wieraer Blasmusik
15 Uhr „Der Wolf und die sieben Geißlein“ und „Rumpelstilzchen“
13 Uhr Planwagenfahrten durch den Bürgerpark
14 Uhr Besichtigung des Junker-Hansen-Turms und der stadtgeschichtlichen Ausstellung Sandelfe
14 Uhr Vortrag im Schwälmer Dorfmuseum
16 Uhr Ausstellungseröffnung

Mo. 24.07.2017

14.30 Uhr, Märchenwanderung, Neukirchen, Treffpunkt an der KUR-Liege vor dem Rathaus

Di. 25.07.2017

15 Uhr, Märchenerzählung im Märchenhaus Neukirchen,

Mi.26.07.2017

14 bis 17 Uhr, Bienenmärchen, Wildpark Knüll Homberg(Efze)-Allmuthshausen

Do 27. 07.2017

16 Uhr Märchenlesung in der Hochland-Bücherei Gilserberg

Sa. 29.07.2017

18 bis 20 Uhr Mittelalterliche Abendführung, Wildpark Knüll Homberg(Efze)-Allmuthshausen

So. 30.07.2017
Rotkäppchentag in Willingshausen
Gerhardt-von-Reutern Platz und Gerhardt-von-Reutern-Haus, Merzhäuserstr. 2

9.30 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Wagner Breidenbach
10 Uhr Öffnung der Ausstellung „Otto Ubbelohde“ in der Kunsthalle
10.30 Uhr Eröffnung des Rotkäppchentages
11.30 Uhr Dorfrundgang zu den Stationen des Märchenrätsels
12 Uhr „Durch das Dorf Willingshausen“ mit der Gästeführerin Gerda Korell
13 Uhr Tanz der Kindergruppe der Schwälmer Tanz- und Trachtengruppe Loshausen
14 Uhr „Von der Geburt bis zur Braut“: Erklärungen zur Schwälmer Tracht
14.30 Uhr „Durch das Dorf Willingshausen“ mit der Gästeführerin Gerda Korell
15 Uhr Konzert mit den Willingshäuser Chören und dem Projekt-Posaunenchor Großgemeinde Willingshausen
16 Uhr Lebendige Märchen vom Rotkäppchen mit Michaele Scherenberg
17 Uhr Schwälmer Mundart-Konzert mit Arno Knauf „Die Stracke“g statt.

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Bikepower quer durch die Natur

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SONDERTHEMA|HOHERODSKOPF (ol). Was bietet sich besser auf einem Berg an, als Mountainbike fahren? Das Potential sah auch Mountainbike Star Klaus Marbe und stampfte in Eigenarbeit das Koko-Pelli aus dem Boden.

Dabei kann er auf eine geballte Ladung an Erfahrung zurückblicken: Sechsfacher US-Meister, elf nationale und internationale Wettbewerbssiege in Amerika und Kanada auf dem Mountainbike. Fünf weitere Platzierungen auf dem Treppchen. Zwei aufeinanderfolgende Top-Platzierungen beim „Iron Horse Bicycle Classic Road Race“, einem Rennen von etwa 75 Kilometern mit knapp 2200 Metern Höhenanstieg. Insgesamt nahm er an über 400 Rennen teil. „Mein größtes Erlebnis war dabei vor kurzem der RAAM, das Race Across America“, sagte Marbe. Ganze 4828 Kilometer hatte er mit seinem zehnköpfigen Team in zehn Tagen zurückgelegt – eine kaum vorstellbare Leistung.

Mountainbikes wohin man schaut – Da geht einem Biker das Herz auf. Foto: le

Ein Profi auf dem Bike und in der Geschäftswelt

Nach seiner Wettbewerbskarriere hatte sich der gebürtige Deutsche jedoch entschlossen, in seine Heimat zurück zu kehren. Dabei war dies keinesfalls das Ende seiner Mountainbike-Karriere. „Meine Vergangenheit besteht aus Mountainbike-Sport, da wird auch meine Zukunft daraus bestehen“, philosophierte der Profi. Und das beweist er im Moment auf dem Hoherodskopf mit dem Koko-Pelli Mountainbike College. Seit nunmehr sechs Jahren betreibt er die Mischung aus Trainingspark und Mountainbikeschule. Frei nach dem Motto „Von den Rocky Mountains in den Vogelsberg“ hat er das Potential auf dem Hoherodskopf erkannt und genutzt. Gewohnt hatte er bereits vorher in der Region, ist danach jedoch wieder in die USA zurückgekehrt. Nach seiner erneuten Rückkehr nach Deutschland sah er keine Alternative darin, wieder nach Amerika zu gehen.

Ein „kleines“ Hindernis – von dieser und ähnlicher Art gibt es ziemlich viele auf den Strecken. Foto: le

Als Kind hatte er bereits viel an der nahen Taufsteinhütte ausgeholfen. Somit kannte er nicht nur die Region, sondern entwickelte auch die Idee, hier ein großes Mountainbike-Angebot zu eröffnen. Das, sowie das Terrain des Berges, waren zwei Grundbausteine die schnell gesetzt waren. „Das Ziel war es, die Natur mit dem Sport zu verbinden“, erklärte der sechsfache US-Meister. Dabei wurden keine Bäume entfernt, sondern sogar neue gepflanzt. Den Sport in die Natur integrieren und nicht umgekehrt.

Heute bietet das Koko-Pelli neben Kursen für Anfänger und Frauen auch Strecken verschiedener Schwierigkeitsgrade zum trainieren. Auch baue er im Moment an einer Dump Track, einer Stecke mit Sprüngen in drei verschiedenen Höhen. Insgesamt fasst das Koko-Pelli knapp zweieinhalb Hektar Fläche mit Strecken und Parcours, alle in Eigenarbeit von Marbe aufgebaut. Neu im Verleih habe er auch E-Mountainbikes und Fatbikes. Letztere sind dabei der neue Trend aus Nordamerika – Mountainbikes mit extra dicken Reifen, durch welche das Fahren auf Strecken, bei denen normale Mountainbikes versagen, möglich wird.

Weitere Eindrücke:

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„Endlich konnte ich mal eine Meerjungfrau sein!“

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ALSFELD (ol). Sich einmal wie Arielle oder ihr Vater Triton fühlen: Dieser Wunsch ging für viele Kinder diese Woche endlich in Erfüllung. Zusammen mit der Deutschen Schwimmakademie bot das Alsfelder Erlenbad am Mittwochnachmittag Meerjungfrauen-Schwimmkurse an – heiß begehrt und in den großen Sommerferien die Attraktion für Wasserratten.

Wie das Erlenbad in einer Pressemitteilung mitteilte, ging es im Schwimmerbecken des Freibades los. 15 Kinder zwischen sieben bis 15 Jahren, übrigens alles Mädchen, standen schon ganz aufgeregt am Beckenrand des Nichtschwimmerbeckens, als Daniel Reißkamp, Leiter der Deutschen Schwimmakademie die Flossen und Kostüme an den Beckenrand schleppte. „Früher wollten alle Mädchen Prinzessinnen werden, heute eher eine Meerjungfrau“, stellte Reißkamp fest. Die Folge: Eine hohe Nachfrage und die gute Resonanz – so auch bei den Alsfeldern.

Seit bereits sieben Jahren setzt der erfahrene Wassersportler die Monoflosse im Schwimmtraining in der Schwimmakademie ein. Mittlerweile, genauer seit Januar 2017, bietet er die Monoflosse mit Anzügen als Meerjungfrauen- beziehungsweise Meerjungmännerschwimmen an. „Ja, auch Jungs und Erwachsene haben wir regelmäßig als Teilnehmer in unseren Kursen“, war er begeistert.

Kleine Schulung bevor es ins Wasser ging

Bevor die Mädchen als dem Umkreis von Alsfeld, Kirchhain und Schwalmstadt kostümiert ins Wasser gleiten durften, gab es von den Trainern noch einige Anweisungen. Bei Trockenübungen an Land und zu Wasser konnten sich die Kinder schon mal auf das Gefühl mit der Flosse vorbereiten und ihre eigene, individuelle Schwimmtechnik finden. „Euer Körper muss sich wie eine einzige Welle anfühlen und bewegen“, erklärte Daniel Reißmann den hoch motivierten Kindern. Um das vorab zu üben, hielten sich die Mädchen zum Beispiel am Beckenrad fest und formten mit ihrem Körper im Wasser eine Welle – die Beine mussten natürlich immer zusammenbleiben.

„Meine Tochter ist eine absolute Wasserratte. Sie würde auch im Schwimmbad schlafen, wenn sie könnte, um dann direkt nach dem Aufstehen wieder ins Wasser zu können“, erzählte Karoline Waterkamp von ihrer Tochter Madita. „Als ich ihr dann sagte, dass im Erlenbad Meerjungfrauenschwimmen angeboten wird, war sie sofort Feuer und Flamme.“

Nachdem die Kinder die Übungen abgeschlossen hatten, hieß es: Flossen an! Die Monoflosse selbst war schwarz. Um sich aber wirklich wie eine Meerjungfrau zu fühlen, bekamen alle Kinder noch einen Anzug. Dieser wurde über die Flosse bis hoch zum Bauch gezogen. Den Anzug gab es in den buntesten und schillerndsten Farben – für jeden Geschmack war etwas dabei.

Mit ein wenig Hilfe der beiden Trainer Daniel Reißkamp und Daniela Oppermann waren die Flossen samt dem Anzug schnell angezogen. Ab ging´s ins Wasser! Dort durften die Kinder sich zunächst etwas ausprobieren, um ein Gefühl für das Schwimmen mit Flosse zu bekommen – unter den geschulten Augen der Trainier, die die Teilnehmerinnen beobachtet und gegebenenfalls in der Technik korrigierten.

Begeistert bei der Sache mit Spielen, Spaß und allerhand Wasser

Begeistert waren die Mädels bei der Sache, als die Kursleiter anfingen mit ihnen Spiele zu spielen oder Hindernisparcours aufzubauen. Die kleinen Meerjungfrauen durften tauchen und dabei durch rote Reifen schwimmen, die sich rund 1,30 Meter Tiefe befanden. Später spielten sie zusammen die „Reise nach Jerusalem“, bei der jede Meerjungfrau so schnell wie möglich einen Tauchring holen sollte. Dabei schied in jeder Runde die Nixe aus, die keinen Ring mehr ergattern konnte, sodass am Ende nur noch Eine übrigblieb.

Zum Schluss des zweistündigen Kurses durften alle Meerjungfrauen noch einmal selbstständig durch das Becken schwimmen – wenn sie denn noch die Kraft dazu hatten. Aber selbst wenn der Kurs am anstrengend war, am Ende waren alle Meerjungfrauen glücklich, wie beispielsweise die achtjährige Emma Fritz aus Neukirchen. Sie hatte den Kurs zum Geburtstag geschenkt bekommen. „Im Urlaub habe ich schon mal solche Flossen gesehen und wollte immer eine haben. Jetzt hat es endlich geklappt!“ Auch die gleichaltrige Nele Kurz strahlte vor Glück: „Am besten fand ich, dass wir nicht nur geschwommen sind, sondern auch Spiele gespielt haben. Endlich konnte ich mal eine Meerjungfrau sein!“

Monoflossen und Glitzer-Tattoos: Meerjungfrauenschwimmen voll im Trend

Übrigens: Am Beckenrand standen während des gesamten Kurses begeistert zuschauende Mütter und Väter, die mit Film und Foto die Aktivitäten ihrer Kinder dokumentierten – voller Stolz und ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht. Unter ihnen auch Ralf Kaufmann, Geschäftsführer des Erlenbades, ebenfalls sichtlich zufrieden: „Wir haben für die Sommerferien nach Attraktionen für Kinder gesucht, die wir ihnen – gerade denen, die nicht in den Urlaub fahren – bieten können. Ich glaube mit den Kursen im Meerjungfrauenschwimmen ist uns das gelungen und wenn die Nachfrage auch im August so hoch und die Kurse ausgebucht sind, werden wir sicherlich auch nächstes Jahr wieder solche Kurse anbieten.“

Mirja Eckstein, Mitarbeiterin des Erlenbades und Organisatorin des Schwimm-Events ist zuversichtlich, dass die Nachfrage weiterhin besteht: „Die Mädchen fahren momentan total auf Monoflossen und Glitzer-Tattoos ab und auch bei den Jungen setzt sich der Trend immer mehr durch.“

Weitere Informationen
Im August finden zwei weitere Kurse im Meerjungfrauenschwimmen im Alsfelder Freibad statt. Der nächste Termin ist am 2. August 2017. Noch sind vereinzelte Plätze frei. Anmeldungen werden unter Telefonnummer (0 66 31) 182 813 oder per Mail m.eckstein@erlenbad.alsfeld.de gerne entgegengenommen.

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Vitos-Klinik in Alsfeld erhält 150 Euro Spende

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ALSFELD (ol). Besuch vom Kreisfeuerwehrverband erhielt die Vitos Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –Psychotherapie in Alsfeld aus einem besonderen Anlass, wie in einer Pressemeldung bekannt gegeben wurde.

Im vergangen Jahr richtete der Kreisfeuerwehrverband eine Abendveranstaltung unter dem Motto Ball der Hilfsorganisationen aus. Hierbei wurde ein zur Spendenbox umfunktionierter Feuerlöscher aufgestellt um für einen wohltätigen Zweck zu sammeln. Wichtig war es dem Verband hierbei die Spende für eine Maßnahme innerhalb des Vogelsbergkreises gut aufgehoben zu wissen.

„Dort ist der Betrag gut aufgehoben“

Aus diesem Grund fiel die Entscheidung für die Vitos-Klinik in Alsfeld. Die Leiterin der Einrichtung Dr. Birgit Klug erläuterte beim gemeinsamen Spendenübergabetermin die weiten Tätigkeitsbereiche der Klinik anhand von vielfältigen Lebenslagen und Problemstellungen, mit denen Kinder und Jugendliche umzugehen haben. Hierbei kam auch zu Sprache, das die Feuerwehr und insbesondere auch die Jugendfeuerwehr neben einer sinnvollen Freizeitgestaltung auch als Orientierung für Kinder und Jugendliche dienen kann.

Die Spende in Höhe von 150 Euro soll innerhalb der Einrichtung in Alsfeld sinnvoll eingesetzt werden und der Betrag sei dort gut aufgehoben. Der Kreisfeuerwehrverband ist ein gemeinnütziger Verein und engagiert sich unter anderem in sozialen Themenstellungen. Beispielsweise unterhält der Verband auch einen Sozialfond: Hieraus werden Zuwendungen gewährt, wenn beispielsweise ein Feuerwehrmann verunglückt und die Familie finanziell unterstützt werden soll.

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Sonnencreme statt Regenschirm

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ALSFELD (ol). Alle Jahre wieder geht eine große Abordnung Siebtklässler auf Studienreise nach Südengland – auch in diesem Jahr konnten sich kurz vor Schuljahresende 90 Kinder mit ihren Lehrkräften aufmachen, das Vereinigte Königreich kennenzulernen. Ein kleines Jubiläum übrigens, denn die Fahrt fand in diesem Jahr zum zehnten Mal statt – trotz der aktuellen Terrorgefahr, von der sich die Gruppe nicht einschüchtern lassen wollte.

In einer Pressemitteilung erklärte die Schule: Eine Reise bietet ja viele Überraschungen – die erste war in diesem Fall das Wetter: tropische Hitze von bis zu 35° Celsius, oder, wie ältere Inselbewohner sagen würden, 93° Fahrenheit. Und das in einer Gegend, die eher für Kühle, Regen oder Nebel bekannt ist, auch in der Zeit, die man in England als Sommer bezeichnet. Da half nur viel Sonnencreme und noch mehr Trinken, und sich der Hitze nicht geschlagen geben. Das lohnte sich, denn das Programm war erneut wieder bunt, abwechslungsreich und erhellend, wie Fachlehrer Volker Zähme berichtet.

Am ersten Tag startete bei strahlendem Sonnenschein eine Stadtrallye durch das Quartier, Englands Austern-Hauptstadt Whitstable, dazu gab es eine Strandwanderung zu einer normannischen Kirchenruine, ein Besuch im Einkaufszentrum Westwood Cross und einige Zeit am breiten Sandstrand des Badeortes Birchington – mit Gelegenheit, die Beine in der Nordsee abzukühlen, was den Temperaturen in diesen Tagen sehr entgegenkam.

Vielseitiges Programm in den folgenden Tagen

Das Hamlet-Schloss Dover Castle und das mittelalterliches Canterbury, wo König Heinrich II vor 750 Jahren den Erzbischof Thomas Beckett erschlagen ließ, präsentierten sich am zweiten Reisetag von der Sonne beschienen, auch der erste Trip nach London am Tag 3 fand bei für England völlig untypischen Temperaturen statt.

In Greenwich konnten die ASSler sich mit einem Bein in die Ost-, mit dem anderen in die Westhälfte der Erde stellen – über dem weltbekannten Null-Meridian. Dann gab es eine Bootsfahrt auf der Themse und einen Besuch im Tower. Hier fehlte die Staatskrone, denn Elisabeth II eröffnete an diesem Tag das Parlament – und dabei hätte sie die eigentlich tragen müssen. Wie man hörte, verzichtete die 91-Jährige aber auf diesen schwergewichtigen Kopfschmuck. Mit ins Parlament genommen wurde die Krone aber dennoch: Ein Bediensteter trug sie ihr hinterher.

Eine Gruppe der Alsfelder Reisenden in Whitstable/Herne Bay am Aussichtspunkt Greenwich im Park. Foto: Katja Körner

Zu einem richtigen England-Besuch gehört natürlich auch eine Begegnung mit William Shakespeare: So begab sich die Gruppe zu einem Theater-Workshop im nachgebauten Globe-Theater William Shakespeares, wo tatsächlich gerade „Romeo und Julia“ aufgeführt wurde.

Atemberaubender Ausblick im London Eye

Der nächste Besuch in der Hauptstadt bot für viele der Alsfelder Gäste den Höhepunkt der Reise, ein Flug im Riesenrad „London Eye“ mit atemberaubendem Ausblick über die größte Stadt Europas. Die Jugendlichen absolvierten danach einen Stadtrundgang und ein Quiz im Britischen Museum, sowie das traditionelle shop-till-you-drop, Einkaufen bis zum Umfallen, in Covent Garden.

Am Ende dieser Fahrt stand eines fest: London werden die Kinder und Jugendlichen wahrscheinlich irgendwann wiedersehen – ob sie dies allerdings jemals wieder bei so gutem Wetter tun können, wird fraglich bleiben.

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Bier brauen, Brot backen, Wurst herstellen

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ROMROD (ol). In die zweite Runde ging in diesem Jahr das AzuBIER-Projekt auf Schloss Romrod. Gestartet war es im letzten Jahr, um den Auszubildenden einen interessanten Einblick über ihren eigentlichen Ausbildungsinhalt hinaus zu geben. Gemeinsam mit Geschäftsführer und Biersommelier Nico Döring entwickelten und brauten sie ihr eigenes Bier und spendeten den Erlös aus dem Verkauf an eine soziale Einrichtung.

„Unser Leben mit den vielen Gästen hier im Schloss ist so vielfältig und abwechslungsreich – da braucht man einfach ein wenig mehr Input und Anregung, als es so ein Standardlehrplan für unsere Azubis vorsieht“, finden die Ausbildungsleiter im Schloss und stoßen damit bei ihren Auszubildenden offene Türen auf. Das teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Auch in diesem Jahr waren die jungen Leute gespannt und neugierig auf ihr Projekt, noch dazu weil die Aktion auf Anregung von Hotel Schloss Romrod ausgedehnt wurde: Romrod ist schließlich voll von Meistern ihres Faches, fand Döring, unter dessen Regie im Frühjahr das neue AzuBIER-Projekt startete.

In Metzgermeister Wilhelm Becker Junior und Bäckermeister Markus Lindt fanden die Schlossherren ebenbürtige Partner, die ihrerseits auch den eigenen Auszubildenden einen ungewöhnlichen Blick über den Tellerrand gönnten. Schnell war das „Bier, Wurscht und Brot-Projekt“ geboren – mit Leben gefüllt wurde es im Atelier der Braukünste im Schloss, in der Wurstküche der Metzgerei Becker und in der Backstube der Bäckerei Lindt.

Spektakuläre Ergebnisse in allen Handwerken

Herausgekommen sind dabei so klangvolle wie köstliche Biere wie „KartoffelBockWurstWeizen“, „Ariana´s Bernsteinzimmer“, „Noocalli IPA“ und „Schwarzbrot Sause“. Nicht minder spektakulär die Ergebnisse, die das Handwerk beisteuerte: Rustikale Bierwurst und feinstes Schlossbrot konnten die Azubis am Ende des Projekts zusammen mit dem Bier an ihrem Stand auf dem Romröder Schlossfest Ende Juni anbieten und damit 1000 Euro erwirtschaften, die sie nun an die Romröder Spielplatzinitiative spendeten. „Dies ist ein wirklich einzigartiges Projekt“, freute sich Nico Döring. „Hier haben sich Azubis aus drei klassischen Gewerken zusammengetan, kreativ und mit richtig viel Spaß miteinandergearbeitet und am Ende auch noch etwas Nachhaltiges geschaffen.“

„Wir sind mächtig stolz auf unsere Auszubildenden“, ergriff bei der Spendenübergabe Sandra Christiansen vom Hotel Schloss Romrod das Wort. Als Ortsvorsteher und Initiator Hauke Schmehl den großen Scheck entgegennehmen konnte, waren natürlich auch die Vertreter der anderen beiden beteiligten Betriebe, Wilhelm Becker Junior und Markus Lindt mit ihren Auszubildenden vor Ort. Ihre beiden Betriebe sind nicht nur in bester Nachbarschaft zum Schloss angesiedelt, sondern auch in dem einen oder anderen Projekt bereits verbunden. „Wir haben diese großartige Gelegenheit, gemeinsam zu brauen, zu backen und unsere eigene Wurst herzustellen, gerne genutzt – es war für uns eine tolle Erfahrung, die wie miteinander teilen konnten“, äußerten sich die Azubis hocherfreut über das Projekt.

1000 Euro Spenden an Romröder Spielplatzinitiative

Und weil Teilen so schön ist, brachten die jungen Leute ihre selbstgemachten Spezialitäten gewinnbringend an den Mann und die Frau. Nun teilen sie ihre Freude auch noch mit den Romröder Kindern. Dass die Auszubildenden mit dieser beträchtlichen Summe die Spielplatzinitiative unterstützen konnten, ist das eine. Das andere ist die Tatsache, dass sie selbst in den Genuss gekommen sind, von den Erfahrungen und der Leidenschaft von drei ausgewiesenen Fachleuten profitieren zu dürfen – eine wirklich einmalige Chance, die irgendwie nach Wiederholung ruft.

Eine sehr gutgelaunte Angelegenheit war die Spendenübergabe der Azubis mit ihren Mentoren an Hauke Schmehl (mit Scheck in der Mitte). Mit dabei hatten sie natürlich kleine Kostproben ihrer großartigen kulinarischen Erzeugnisse. Foto: Hotel Schloss Romrod

„Wir freuen uns in der Tat schon auf unser nächstes Projekt“ ließen Becker und Lindt anlässlich der Spendenübergabe am Romröder Spielplatz vor wenigen Tagen verlauten. Bis es soweit ist, haben die Betriebe und die Azubis aber auch sonst jede Menge zu tun: Drei der AzuBiere nehmen derzeit an der Brew Challenge teil. In der ganzen Welt wurden dafür zur gleichen Zeit Craftbiere gebraut. Selbstbewusst stürzen sich die Romröder Azubis mir ihren Kreationen also gleich mal in den internationalen Wettbewerb. Auch die Nachfrage nach der leckeren Bierwurst und dem Schlossbrot hält ungebrochen und über die Grenzen der Stadt hinaus an. Von diesem vielseitigen und kreativen Projekt profitiert also ganz Romrod – auch in genüsslicher Hinsicht.

Im Mittelpunkt der Spendenübergabe allerdings steht der Wunsch, den Romröder Kindern einen guten, sicheren Spielplatz zu bauen. Einen Ort zum Toben, zum Sein und zum Entwickeln. Fantasie, Lebendigkeit und Kreativität brauchen schließlich einen passenden Rahmen – wer wüsste das besser als das Team von Hotel Schloss Romrod. Hauke Schmehl seinerseits freute sich sehr über den riesigen Beitrag zum Spielplatz-Projekt, zumal damit auch junge Menschen ihre gesellschaftliche Verantwortung und die Verbundenheit zu ihrem Wohnort unterstreichen. Und das Schöne: Die Stadt Romrod verdoppelt die eingegangenen Spenden.

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Wer sich selbst an dieser sinnvollen Aktion beteiligen will, der kann dies unter https://www.fanta.de/de/Spielplatzinitiative/  mit seiner Stimme für die Spielplatzinitiative tun oder direkt und zweckgebunden an die Stadt Romrod spenden.

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Candle-Light-Dinner in 720 Metern Höhe

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SONDERTHEMA|HOHERODSKOPF (ol). Übernachten in einem Weinfass – klingt etwas eng und sperrig. Nicht aber in der Taufsteinhütte auf dem Hoherodskopf. Denn neben dem umfangreichen kulinarischen Angebot kann man hier in „Schlummer-Weinfässern“ übernachten.

Dass der Hoherodskopf allerlei kulinarische Höhepunkte zu bieten hat, ist allseits bekannt. Trotzdem sticht die Taufsteinhütte durch ihren ganz eigenen Stil und das ungewöhnliche Angebot heraus. Zum einen wäre dort das Restaurant im stilvollen, gemütlichen Ambiente mit offenem Kamin. Das bietet für verschiedene Veranstaltungen wie Hochzeiten, Familienferien oder Candle-Light-Dinner den perfekten Rahmen.

Einen urig-alpinen Charme bietet zudem die Almhütte direkt neben der Taufsteinhütte. Für Feierlichkeiten in geschlossener Gesellschaft finden hier bis zu 30 Personen Platz um gemeinsam einzigarte Hüttenabende miteinander zu verbringen. Direkt nebenan befindet sich ein Spielplatz, auf dem sich die Kleinen austoben können.

Die Taufsteinhütte in ihrer vollen Pracht. Foto: le

Ausgezeichnete regionale Spezialitäten

In der Küche – ausschließlich mit frischen, hochwertigen Produkten gekocht – wird großen Wert auf Zusammenarbeit mit der Region gelegt. Dabei wird die ganzjährige Speisekarte nur mit saisonalen Highlights erweitert und bietet so eine großartige Vielfalt. Aus diesem Grund wurde die Taufsteinhütte auch bereits zum wiederholten Male mit dem 1. Platz von RHEIN-MAIN GEHT AUS! als eines der besten Landgasthäuser im Wetterau und Vogelsberg ausgezeichnet. Auch in den Genuss kulinarischer Besonderheiten wie Vogelsberger Lammwochen, Wildwochen und anderen Spezialitäten kann man in der Taufsteinhütte kommen.

Ein kulturell vielfältiges Angebot

Erweitert wird das verlockende Angebot durch kulinarische Veranstaltungen die regelmäßig stattfinden. Sich bezaubern lassen von der Musik der „Stubenmausi“, irische Abende genießen, auf kulinarische Weinreisen gehen oder einem Whiskeytasting beiwohnen – die Taufsteinhütte hat viel zu bieten. Der neu eröffnete Weinkeller mit seinem „Weinkeller-Menü für Zwei“ rundet das kulinarische Programm der Taufsteinhütte schließlich ab.

Neben dem Essen im Restaurant besteht auch die Möglichkeit, in einem der zehn „Schlummer-Weinfässer“ zu übernachten. Diese einzigartige Atmosphäre lädt förmlich zum Träumen und Erholen ein. Alternativ stehen liebevoll eingerichtete Appartements zur Verfügung.

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Ferienspaß in Schwalmtaler Fußballcamp

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SCHWALMTAL (ol). Zurück auf den Platz und ran an den Ball: Die ersten Wochen der Sommerferien sind vorbei – Kurz vor Ende der Ferien veranstaltet die SG Schwalmtal auf dem Brauerschwender Sportplatz ein dreitägiges Fußballcamp für Kinder von sechs bis zwölf Jahren.

Wie der Verein mitteilt, erhalten alle teilnehmenden Kinder eine komplette Fußballausrüstung samt Ball und Wunschnamen auf dem Trikot. Als Cheftrainer und Dauermotivator steht der A-Lizenzinhaber Günter Stiebig zur Verfügung und wird mit weiteren erfahrenen Vereins- und Jugendtrainern die Kinder bei den verschiedensten Spiel-, Bewegungs- und Technikübungen begleiten und fördern.

Spaß und Freude am Mannschaftssport

Das Ziel ist es den Kindern Spaß und Freude am Sport, insbesondere am Mannschaftssport Fußball, zu vermitteln. Im Verlauf des Camps werden neben dem Stationstraining, ein Turnier, verschiedene Einzelwettbewerbe und die beliebten Abschlussspiele durchgeführt.

Der letzte Camp-Tag, also der Sonntag, wird ganz im Zeichen der „Familie“ stehen. Hier haben die Teilnehmer, deren Familien sowie alle interessierten Gäste die Möglichkeit bei einem Spielefest gemeinsame Zeit zu verbringen und Spaß zu haben. Los geht es am 4. August um 9 Uhr auf dem Brauerschwender Sportplatz.

Interessiert?
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten unter www.sg-schwalmtal.de. Per E-Mail erreichen Sie die Organisatoren unter camp@sg-schwalmtal.de. Als persönlicher Ansprechparten steht Ihnen Alexander Walder unter 015234180778 (ab 18 Uhr) sehr gerne zur Verfügung.

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Zu Besuch bei Summer: Wenn Kinderaugen strahlen

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KIRTORF (ol). Farbe und Spannung in den tristen Alltag von schwerstkranken Kindern bringen und ihre Augen damit erstrahlen lassen – das hat sich die Initiative Quadkinder Mittelhessen zum Ziel gesetzt und bietet Kindern und Jugendlichen mit einer Fahrt auf dem Quad ein spannendes Erlebnis, so dass sie ihre Krankheit und Sorgen für einen Moment vergessen können. Kein Wunder, dass an diesem Sonntagnachmittag plötzlich rund 20 Quads in Kirtorf vor der Haustür der 7-jährigen Summer standen.

Mit ordentlich Gebrumme und Geknatter fuhren die Rocker auf vier Rädern unweit des Rathauses vor und überraschten das Mädchen sichtlich. Mit dabei: ein Helm und ein großer Umschlag. Jedes einzelne Quad wurde von der 7-Jährigen in Augenschein genommen und jeder Fahrer herzlich umarmt, bevor alle zusammen eine kleine Tour um Kirtorf unternahmen.

Große Freude bei Summer als sie die Rocker auf ihren Quads entdeckte. Foto: Stefanie Wittich by Merci Photography

Action bei der Quadtour, Spenden und ein Urlaub für die ganze Familie

„Wir wollen Kindern ein tolles und spannendes Erlebnis bieten, wenn die Tage grau und die Momente voller Sorgen sind“, sagte Thorsten Bücking von der Quadcrew. Er sowie die weiteren Mitglieder der Initiative Quadkinder hatten in den vergangenen Tagen nicht nur 245 Euro an Spenden für das erkrankte Mädchen gesammelt, sondern auch einen einwöchigen Urlaub an der Nordsee für die ganze Familie organisiert. Unterstützung gab es dabei von der Pohlheimer Ferienwohnung-Vermietung Hankel.

Janine Czmer, Summer und der Initiator Thorsten Bücking. Foto: Stefanie Wittich by Merci Photography

Zum Hintergrund: Die Initiative Quadkinder wurde im Jahr 2015 durch Robert Dörte Möllers aus Nordrhein-Westfalen gegründet. Seit dem schlossen sich in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Luxemburg über 500 Quadfahrer der Bewegung an, kürzlich gründete sich die Regionalgruppe Mittelhessen. Deren rund zwanzig Mitglieder aus den Landkreisen Gießen, Marburg, Lahn-Dill und Wetterau wollen mit ihren Quadfahrten nun auch in der Region für strahlende Kinderaugen sorgen. So ging es nach dem Besuch bei Summer in Kirtorf gleich weiter zur nächsten Überraschung in Buseck, wo der 3-jährige an Progerie erkrankte Luke besucht wurde.

Weitere Eindrücke des Besuchs der Quadkinder Mittelhessen:

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Sie möchten die Initiative unterstützen?
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie uns unterstützen möchten, können Sie auch gerne über die vorstehende E-Mail-Adresse Kontakt mit uns aufnehmen. Wir sind immer auf der Suche nach Fahrern, Helfern und auch Sponsoren.

Durch was kann ich die Quadkinder sponsern? Sie haben einen „alten“ Motorradhelm in einer kleinen Größe, den sie nicht mehr brauchen? Bitte werfen sie ihn nicht weg. Wenn er noch brauchbar ist, würden wir uns freuen wenn Sie uns diesen Helm sponsern würden. Aber auch über kleine Giveaways, die wir an die Kinder verteilen können, würden wir uns freuen.

E-Mail: Quadkinder@quadcrew-Giessen.info

Facebook Gruppe: Quadkinder Mittelhessen

Internet: www.quadkinder.com oder www.quadcrew-giessen.info

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Reise in den Märchenwald am Eckmannshain

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NIEDER-OHMEN (ol). Es war einmal ein Juli im Jahre 2017: Da empfingen rund 26 Betreuerinnen und Betreuer – allesamt als bekannte Märchenfiguren verkleidet – knapp 93 Kinder im Alter zwischen acht und 13 Jahren im wunderschönen und geheimnisvollen Märchenwald des Zeltlagers Eckmannshain bei Ulrichstein.

Nachdem die Zelte bezogen waren, startete auch schon das prall gefüllte Programm der neuntägigen Freizeit, das jeden Tag in einer feierlichen Zeremonie von der goldenen Kugel offenbart wurde, das teilten die Veranstalter in einer Presseinformation mit. Beim großen Kennenlern-Nachmittag, den die Gebrüder Grimm in ihrem Lebkuchenhaus veranstalteten, führte das Betreuerteam ein Improvisations-Theaterstück über Froschkönigs Hochzeit auf und sorgte so für einen spaßigen Start in die Woche im Märchenwald am „Eckwitcheryhain“.

Bei einem Improvisationstheater lernten lernten sich Betreuer und Kinder kennen. Fotos: privat

Von Klassikern zu Aufgefallenem

Am Abend konnten dann die ersten Punkte für die Zelte gesammelt werden, denn auf dem Programm stand der Klassiker: „1, 2 oder 3“, moderiert von einer Zwergen-Abordnung, sowie Andi Gabalier und Rapunzel. An den folgenden Tagen stand am Vormittag neben verschiedenen Diensten, in denen das Lager auf Vordermann gebracht wurde, der Zeltdurchgang an, bei dem weitere wichtige Punkte gesammelt werden konnten. In der täglichen Bibelarbeit sprach Pfarrer Nils Schellhaas gekonnt mit den Jugendlichen über Martin Luthers Fabeln und übertrug sie auch auf das heutige Leben.
Weitere Programmpunkte waren ein Berufespiel, bei dem es galt, verschiedene Aufgaben von Märchengestalten zu erledigen oder der allseits beliebte Montagsrennmaler. Hierbei war es diesmal außer Malen und Pantomime sogar erlaubt Begriffe zu gurgeln, was sich als nicht so ganz einfach erwies und für viel Gelächter sorgte.

Auch die Natur gehörte dazu.

Sowohl beim Stadtspiel in Ulrichstein, als auch beim Aufgabenspiel im Wald mussten die Jungs und Mädchen Rätsel und Spiele meistern, um weitere Punkte zu ergattern. Einerseits wurde das tägliche Programm durch Bastelaktionen, wie Zeltdekoration, Gipsmasken, Jonglierbälle oder Perlenbändchen abgerundet. Andererseits bot man auch ein abwechslungsreiches Sportprogramm mit Fußball, Frisbee, Tischtennis oder Volleyball an.

Tauziehen im Gelände.

Hexenjagd, Wasserrutsche und eine große Gameshow

Als eines Tages Prinzessin Klärissa entführt wurde, eilten die über 90 Teilnehmer in zwei Gruppen ins Gelände rund ums Lager, um die verschwundenen Schlüssel zu suchen, mit denen sie die junge Prinzessin wieder befreien konnten – was ihnen letztendlich auch gelang. Weitere Highlights waren die actionreiche Wasserrutsche, sowie das Hamburger-Grillen mit dem damit verbunden Labyrinth durch den mystischen Märchenwald von „Hexmannshain“. Groß war die Aufregung eines Abends, als zwei angsteinflößende Hexen die goldene Kugel beim Abendessen entwendeten. Doch die Hexenjäger waren ihnen dicht auf den Fersen und in der Gameshow, dem Kampf der Geschlechter, konnte man die Kugel erfolgreich zurückerobern.

Das äußerst spannende Kopf-an-Kopf-Rennen wurde letztendlich sehr knapp durch die Mädels entschieden. Am letzten Tag empfing Nils Schellhaas alle Teilnehmer und Betreuer zum traditionellen Abschlussgottesdienst, der sogar von einigen Kindern mitgestaltet wurde. Viele bekannte Lieder wurden gesungen und Ergebnisse der Bibelarbeit zusammen getragen, ehe dem ehrenamtlichen Betreuerteam durch das Kirchspiel gedankt wurde.

Besonders die große Wasserrutsche sorgte für Spaß.

Kinderdisco als Abschied einer gelungenen Freizeit

Bevor die Siegerehrung anstand, konnten beim „Spiel-ohne-Namen“ die letzten Punkte gesammelt werden, wobei sich die Zelte ein Standbild zu verschiedenen Märchen überlegen mussten. Außerdem erhielten die Kinder eine Urkunde, die mindestens zum dritten Mal am Zeltlager teilgenommen hatten. Mit einem themenbezogenen Tanz und einem Lied bedankten sich die Betreuer bei den Kindern für die unvergessliche Zeit. Als absolutes Highlight der Woche im Zeltlager zeigte sich wieder einmal die ultimative Abschlussdisco mit „DJ Kringo und DJ Horti“, die mit ihren Hits für einmalige Stimmung sorgten, sodass alle bis spät in die Nacht abfeiern konnten.

Traditionell mit dabei: Die Abschiedsdisco ab letzten Abend.

Mit dem traditionellen Abschlusskreis, der wieder für viele Emotionen sorgte, ging das diesjährige Lager zu Ende und man verabschiedete sich erschöpft, aber voller Vorfreude: „Bis nächstes Jahr auf dem Eckmannshain!“

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Familiennachmittag mit der Arbeiterwohlfahrt

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ALSFELD (ol). Das ganze Jahr über bietet der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt verschiedene Veranstaltungen, um vor allem Senioren die Möglichkeit zu bieten, sich zu treffen, zu unterhalten und gesellige Nachmittage zu verbringen. der kommende Samstag steht aber vollkommen im Zeichen der Familie.

Am kommenden Samstag, den 29. Juli bietet die Arbeiterwohlfahrt einen weiteren Höhepunkt im Jahresprogramm: Ein Familiennachmittag mit einem großen Fest und Grillspezialitäten. Mit dem Bus geht es von Alsfeld in das Schlitzerland nach Rimbach zu einem Hof- und Familienfest mit Grillspezialitäten und einer großen Kaffeetafel. Bei Musik und Tanz können nette Gespräche geführt werden.

Abfahrt ist um 11.30 Uhr in Alsfeld und gegen 18.30 Uhr wird die Rückkunft sein. Derzeit sind noch Plätze frei. Anmeldungen können über Heinz Heilbronn (06631/4514), Bärbel Heinrich (06631/1203) oder Marlene Dietrich (06631/3862) erfolgen.

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Umbau der Jugendhilfe schreitet voran

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VOGELSBERG (ol). Seit 2014 läuft der Umbau in der Jugendhilfe hin zu mehr Sozialraumorientierung und zu intensiverer Zusammenarbeit von Jugendamt und freien Hilfeträgern. Was wurde bisher erreicht? Gibt es Stolpersteine? Wo stehen wir? Wie kooperieren wir miteinander, und was fehlt uns noch? Zu diesen Fragen trafen sich rund 50 Fachleute aus der Jugendhilfe zur diesjährigen gemeinsamen Klausurtagung.

„Unsere gewachsene vertrauensvolle Zusammenarbeit und die stetige Entwicklung einer gemeinsamen Haltung sind wichtig für den Prozess der sozialräumlichen Umgestaltung der Jugendhilfe im Vogelsbergkreis“: Mit diesen Worten begrüßte der Erste Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Dr. Jens Mischak die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Eine Fülle von Arbeitsergebnissen

Die Sozialraumorientierung will konsequent und strukturiert Ressourcen aus dem unmittelbaren persönlichen sozialen, regionalen und kulturellen Umfeld von Rat- und Hilfesuchenden mit einbeziehen. Diese Vorgehensweise stehe im Gegensatz zu der früheren klassischen Einzelfallhilfe, die sich entlang der Leistungsparagrafen der Kinder- und Jugendhilfe orientiere. Der Moderatorin des Workshops Silvia Vater, von der Link & Boucetta GmbH, gelang es sehr schnell, die Themenschwerpunkte in variantenreichen Techniken bearbeiten zu lassen, so dass eine Fülle von Arbeitsergebnissen präsentiert werden konnte.

Eines der Arbeitsergebnisse der Klausurtagung war, dass sich die Akteure in den Bereichen Jugendarbeit, Jugendbildung und der Jugendhilfe zukünftig stärker vernetzen werden. Dabei soll der Blick über den Einzelfall hinaus gehen und verstärkt fallübergreifende und fallunspezifische (Gruppen-)Angebote geschaffen oder genutzt werden. An Dr. Mischak wurden von den Teilnehmern der Klausur Wünsche und Erwartungen für die weitere politische Unterstützung bei der Umsetzung der Konzeption herangetragen.

Übergabe der Wünsche und Erwartungen an Herrn Dr. Mischak durch eine Mitarbeiterin des Jugendamtes. Foto: Vogelsbergkreis

Effizienter Einsatz von Hilfen zur Selbsthilfe

Die Klausurtagung erarbeitete aber nicht nur nächste Arbeitschritte bei der Umsetzung der Konzeption, sondern sie zielt auch darauf ab, sich Zeit zu nehmen, um reflektiert auf das zurückliegende Jahr und die Veränderungen in der Sozialraumorientierten Jugendhilfe zurückzuschauen. Von Seiten des Jugendamtes wird der Prozess der Umsetzung durch den Jugendhilfeplaner Christian Kornmann gesteuert, dessen Stelle vom Vogelsberkreis im vergangenen Jahr für diese Aufgabe erweitert wurde. Für das Eingangsmanagement im Allgemeinen Sozialen Dienst und für die gemeinsame Fallberatung wurden vier Sozialraumteams gegründet. Dort sitzen Mitarbeiter des Jugendamtes und der freien Träger für eine gemeinsame Fallberatung und Projektarbeit beratend an einem Tisch.

Dabei gilt es, den effizienten Einsatz von Hilfen zur Selbsthilfe im Einzelfall zu planen und auch in belasteten Situationen bedarfsgerechte Angebote unter Einbeziehung der Ressourcen vor Ort in der Jugendhilfe zu schaffen. Dies soll langfristig zu mehr familienfreundlichen Lebensbedingungen für Familien im Vogelsbergkreis führen.

Gerade im vergangenen Jahr haben öffentliche und freie Träger den Veränderungsprozess massiv voran getrieben und das Angebot der „Hilfen unter einem Dach“ in Alsfeld (Kinderhaus Panama, Familienhaus von Oikos) und Schotten (Fajuso) an den Start gebracht. Weitere Standorte in Lauterbach (Haus am Kirschberg, Vogelsberger Lebensräume) und Mücke (Jugendhilfe Feldatal) werden im nächsten Jahr folgen. Diese Veränderungen werden im Vogelsbergkreis zahlreiche neue Arbeitsplätze schaffen.

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Ein Esel kommt selten alleine – in diesem Fall schon

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LINGELBACH (ol). Ein neuer Esel für die Vogelsberglamas – Wie in einer Pressemitteilung bekannt gegeben wurde, sei Esel Anton angekommen.

Der elfjährige Wallach, der in Sachsen-Anhalt bisher in einer Ferienanlage mit Ponys lebte und dort der Publikumsmagnet war, verstärkt nun die Eseltruppe in Lingelbach. Bereits bei seiner ersten Tour bewies er eine gute Kondition und sehr viel Einfühlungsvermögen für die Gäste.

Ausgiebige Schmuseeinheiten scheinen ihm zu gefallen und so hat er bereits in kurzer Zeit Fans gefunden. So sei es auch nicht verwunderlich, dass für den gutmütigen Grauen bereits eine Tierpatenschaft gekauft wurde. Anton sei der achte Esel der Familie Philipp-Odermatt, die neben Esel-Trekking auch Wanderungen mit Lamas und Alpakas für Gäste ab zehn Jahren anbieten.

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Feuerwehrfest mit Kübelspritze und Salzekuchen

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ARNSHAIN (ol). Zielspritzen mit der Kübelspritze gab es am Wochenende für Kinder bei der Freiwilligen Feuerwehr in Arnshain. Anlässlich des traditionellen Grillfestes hatten die Feuerwehrleute mit Hüpfburg und Wasserspielen ein buntes Programm für die kleinsten Besucher organisiert.

An den Grills mit Steaks und Würstchen herrschte stets großer Andrang, ebenso zum Salzekuchenessen am Sonntagmittag. Auf der für den Verkehr voll gesperrten Kirtorfer Straße tummelten sich zeitweise Dutzende Besucher, ebenso im mit Lichterketten geschmückten Gerätehaus.

Für interessierte Besucher standen das mit Wassertrank ausgestattete Tragkraftspritzenfahrzeug und das sogenannte Löschgruppenfahrzeug der Arnshainer Einsatzkräfte zum Probesitzen bereit.

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Kinder werden bei Kamax zu kleinen Forschern

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HOMBERG (ol). „Ich bin Forscher“ Unter diesem Motto steht die erstmalig angebotene Ferienbetreuung von Kamax. Gemeinsam mit Kooperationspartner Two4science aus Darmstadt wird ein abwechslungsreiches zweiwöchiges Angebot für Mitarbeiterkinder des mittelhessischen Automobilzulieferers im Grundschulalter angeboten.

Das kurzweilige Programm zum Tüfteln und Experimentieren wird noch bis Ende dieser Woche angeboten, um die Sommerferienzeit der kleinen Forscher spannend zu gestalten und Eltern ein wenig zu entlasten, wie in einer Pressemeldung bekannt gegeben wurde.

Abenteuer und spannende Experimente

Neben Spiel und Spaß lernen die Kinder beispielsweise wie man einen Unterwasservulkan oder Pulverraketen baut. So werden aus vermeintlich einfachen Versuchen tagfüllende Abenteuer. Ein Highlight sei die Werksbesichtigung in Homberg. Anhand eines Knetmodells wird den Kindern zunächst verdeutlicht wie bei Kamax Schrauben hergestellt werden. Beim anschließenden Rundgang werden die Produktionsanlagen dann sichtbar und erlebbar, um ein Verständnis des Berufs der Eltern zu schaffen.

„Das Programm ist genial und für mich auch eine große Hilfe. So kann man auch in der langen Ferienzeit arbeiten gehen und weiß, dass sein Kind gut versorgt ist“, sagte Vertriebsmitarbeiterin Ellen Seiwert, deren Sohn das Angebot super gefalle.

Mit der Ferienbetreuung verfolge Kamax das Ziel, seinen Mitarbeitern das Vereinbaren von Familie und Beruf zu erleichtern. Dass dies auf große Begeisterung seitens der Kinder und Eltern stoße, begrüße HR Managerin sowie Initiatorin Stefanie Burk. Die Ferienbetreuung soll auch im nächsten Jahr wieder angeboten werden, um Eltern zu entlasten.

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Die bunte Vielfalt der Natur

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SONDERTHEMA|HOHERODSKOPF (ol). Was haben ein Känguru, eine Vogelspinne und eine Giraffenstatue gemeinsam? Ganz einfach: Man findet sie alle im Vogelpark Schotten. Und nicht nur diese drei Sehenswürdigkeiten.

Das kühle Wasser der Nidda an den Füßen spüren – das geht im Sinnespark des Vogelpark Schotten. Hier können kleine und große Besucher verschiedene Naturmaterialien mit den Füßen ertasten, oder im Kräutergarten verschiedenste Düfte genießen. Wer noch aktiv werden will, kann sich an der Doppelseilbahn, der Sechsfach-Schaukel, der Cheops-Kletterpyramide und dem neuen Hüpfkissen austoben.

Eine wunderschöne Aussicht und Natur Pur. Foto: le

Neben dem Outback auch den Amazonas besuchen

Im Tier- und Erlebnispark können die Besucher Vögel aus aller Welt beobachten. Aber auch Kängurus, Lamas, Affen, Nasenbären und andere exotische Tiere können in der rollstuhlgerechten, parkähnlichen Außenanlage gefunden werden. Ein Highlight ist das Streichelgehege, in welchem man Ziegen streicheln kann. Mit speziellem Tierfutter, welches man am Eingang des Parks erhält, dürfen die Tiere auch gefüttert werden.

Wer keine Angst vor Spinnen hat, der kann sich in das Reptilien- und Affenhaus trauen. In diesem tropisch angelegten Haus tummeln sich Vogelspinnen, Vierzehenschildkröten, Königsboa und Bartagame, aber auch verschiedene Affenarten wie Totenkopf- oder Berberaffen. Direkt vom hessischen Vogelsberg ab in den australischen Outback – das ist in der Australienanlage des Vogelparks möglich. Von verschiedenen Aussichtspunkten kann man Emus und Kängurus beobachten. Dabei kommt richtiges Outback-Gefühl auf.

Für Tierliebhaber der Extraklasse bietet der Vogelpark Schotten die Tierpatenschaft an. Dabei kann man eine Patenschaft für das Lieblingstier übernehmen und unterstützt so den Vogelpark Schotten bei neuen Anschaffungen, Futterkosten und dem Artenschutz. Auch unterstützen Sie damit die Arbeitsplätze von behinderten Menschen, die sich um die Instandhaltung des Parks kümmern.

Der Vogelpark hat nicht nur Vögel zu bieten. Foto: le

Auch Kunst und Köstlichkeiten gibt es im Park

Diese ist auch im Atelier „TIERISCH BUNT“ möglich. In der Ausstellung „Kunst kennt keine Behinderung“ werden dort Skulpturen, Bilder & Objekte von Künstlern mit Handicap verkauft. Diese können dort in kleinen Arbeitsgruppen ihre handwerklichen Fähigkeiten ausbilden und eigene Bildsprachen entwickeln.

Für den kleinen und großen Hunger kann das Café-Restaurant Vogelpark angesteuert werden. Dort gibt es warme und kalte Speisen, sowie kleine Snacks für zwischendurch. Auf der sonnigen Terrasse kann im Sommer hausgemachter Kuchen und leckeres Eis genossen werden. Auf dem gegenüberliegenden Spielplatz können sich die kleinen Kinder noch richtig austoben. Aber auch ohne den Vogelpark zu besuchen kann das Restaurant erreicht werden. Neben einem Frühstücksbuffet bietet es auch Raum für Veranstaltungen auf Anfrage wie Kindergeburtstage, Tagungen und Seminare oder diverse andere Feierlichkeiten.

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Tierheim Alsfeld sucht Helfer fürs Sommerfest 2017

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ALSFELD (ol). Bald schon feiert das Tierheim in Alsfeld wieder sein alljährliches Sommerfest. Auch in diesem Jahr wird dieses nicht fehlen. Was jedoch noch fehlt sind freiwillige Helfer.

Wer sich schon immer einmal ehrenamtlich engagieren wollte, hat jetzt die Chance dazu, wie das Tierheim in einer Pressemeldung bekannt gab. Am 2. September veranstaltet das Tierheim Alsfeld sein traditionelles Sommerfest und benötigt dringend noch Helfer für verschiedene Bereiche. Besonders gefragt sind helfende Hände für das „Pfotencafé“ bei der Kaffee- und Kuchenausgabe. Aber auch an der Pommesbude, am Getränkestand sowie beim Auf- und Abbau vom Festzelt werden Helfer benötigt.

Hilfe von außen ist gefragt

Da das Fest ein voller Erfolg werden soll, benötigt das Tierheim Hilfe von außen. Doch nicht nur beim Fest selbst, sondern besonders auch bei den Vorbereitungen. Beim Aufbau der verschiedenen Stände und den Nacharbeiten benötigt man tatkräftige Unterstützung. Dabei sei besonders der Abbau, die Reinigungen und so weiter in den Fokus zu rücken.

Wer nicht so viel Zeit für das Tierheim Alsfeld aufbringen kann, der darf zur Küchenschürze greifen. Denn besonders selbstgebackene Kuchenspenden sind am Tag des Sommerfests gern gesehen und werden für das Kuchenbuffet freudig in Empfang genommen.

Weitere Informationen:
Wer also ein paar Stunden seiner Zeit erübrigen kann und seine Tatkraft zur Verfügung stellen möchte, darf sich herzlich gerne bei Frau Reser unter 06675-918333 oder direkt an das Tierheim Alsfeld unter 06631-2800 wenden. Eine Mail ist ebenfalls möglich. Diese ist an: info@tierheim-alsfeld.de zu richten.

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„Das Höhlenkind“– Die Urzeit live erleben

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BRAUERSCHWEND (ol). Wie war das Leben wohl vor 30.000 Jahren? Feuer machen, Nahrungssuche und der tägliche Kampf ums Überleben. Mit diesen Fragen hat sich das „fliegende Theater Berlin“ auseinandergesetzt und zeigt am nächsten Sonntag, den 6. August um 15 Uhr ihr live Puppenspiel „Das Höhlenkind“.

Das aufwendig inszenierte Stück erhielt 2016 sogar den IKARUS-Preis des Jugend Kultur Service Berlin, wie durch eine Pressemeldung bekannt gegeben wurde. Es zeigt in einem angemessenen Rahmen für Kinder von sechs bis zehn Jahren wie das Leben vor rund 30.000 Jahren so war. Dabei hatte man sich vorab eingehend mit dem Thema beschäftigt und sich den elementaren Fragen dieser Zeit gestellt: Wie kann ein Kind, dass von seiner Sippe getrennt wird überleben, Nahrung finden und sich vor den Widrigkeiten des Wetters schützen?

Ard – Ein Held der Urzeit

Mit all diesen Fragen hat sich Rudolf Schmid, der Erschaffer des Stücks „Das Höhlenkind“ beschäftigt. Er selbst spielt neben Edelgard Hansen auch live auf der Bühne mit. Dabei hat Schmid mit dem Protagonisten „Ard“ eine sympathische Identifikationsfigur geschaffen. Der Junge Held wird durch eine Naturkatastrophe von seiner Sippe getrennt, muss fortan für sich selbst sorgen und sich durschlagen.

Ard begegnet dabei Mammuts, wird von einem Höhlenbären verfolgt und das alles live auf der Bühne. Lediglich der Hintergrund wird durch geringe Trickanimationen von Paul Bose dargestellt. Schließlich gelingt es Ard Feuer zu machen und so nachts wilde Tiere zu verjagen. Nachdem er allerlei Gefahren bestanden hat wird er schließlich von einer neuen Sippe aufgenommen.

Eine rührende Geschichte für Groß und Klein

Mit der Inszenierung „Das Höhlenkind“ habe der Kulturverein Hopfgarten ein preisgekröntes Stück nach Schwalmtal geholt. Die Aufführung findet am 6. August 2017 um 15 Uhr in der Volkshalle in Brauerschwend statt. Neben dem imposanten Bühnenbild erwartet die Besucher der Veranstaltung auch live gespielte urzeitliche Musik.

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„Dialog ist das Zauberwort im Straßenverkehr“

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LAUTERBACH (bk). „Ach guck mal, der Georg ist wieder zu schnell gefahren“: Mit diesem „sozialen Druck“ sollen Dialog-Displays auf Verkehrssünder aufmerksam machen, sagte Jürgen Baer vom ADAC Hessen-Thüringen. Am Freitagvormittag wurden in den Stadtwerken Lauterbach die vier Dialog-Displays an die Vogelsberger Siegergemeinden übergeben.

426 Gemeinden seien im Rahmen der Aktion „Ein Smiley für die Verkehrssicherheit“ angeschrieben worden. Das teilte Martin Fischer von der Landesverkehrswacht Hessen bei der Übergabe in den Stadtwerken Lauterbach mit – 287 hatten tatsächlich eine Bewerbung zurückgeschickt. Mit diesen Teilnehmerzahlen habe man zwar nicht gerechnet, sie seien aber mit ein Grund dafür, dass auch 2018 eine erneute Aktion stattfinden würde.

In diesem Jahr standen 48 Dialog-Displays zur Verlosung parat. Aus dem Vogelsbergkreis hatte es direkt zwölf Bewerber gegeben, die großes Losglück für sich beanspruchen konnten. Denn vier der zwölf Teilnehmer wurden als Gewinner ausgelost. Vergleichsweise schlecht hatte es die Fuldaer Region getroffen. „19 Kommunen aus Fulda haben teilgenommen. Wie viele haben gewonnen? – Null“, erklärte Gerhard Brink, Vorstandsmitglied der Landesverkehrswacht.

Die Aktion „Ein Smiley für die Verkehrssicherheit“

Die Verkehrssicherheitsaktion des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung des ADAC Hessen-Thüringen sowie der Landesverkehrswacht Hessen sei ein riesiger Erfolg. Genau deshalb würde sie auch im nächsten Jahr erneut stattfinden. Es sei wichtig die Verkehrssicherheit auf deutschen Straßen zu erhöhen.

Denn fast 70 Prozent aller Verkehrsunfälle in Deutschland, bei denen Verletzte zu beklagen seien, würden sich innerhalb geschlossener Ortschaften ereignen. Als Hauptunfallursache sehe man nicht angepasste Geschwindigkeit. Aber auch mangelnde Aufmerksamkeit der Fahrzeugführer, sei einer der Hauptgründe. Dabei seinen die Opfer oft die schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer, Fußgänger, ältere Menschen und Kinder, so laut Fischer. Auf den Schutz dieser Gruppen ziele das Dialog-Display besonders ab.

Die Vertreter der vier glücklichen Gewinner-Gemeinden konnten heute ihre Dialog-Displays von der Landesverkehrswacht Hessen in Empfang nehmen. Dazu gab es einen Verkehrshinweisbanner zum Schulanfang. Foto: bk

Das sagen die Gemeindevertreter zu dem Gewinn

Für die Großgemeinde Grebenhain war Bürgermeister Sebastian Stang anwesend. Seine Dankbarkeit drückte er in klaren Worten aus: „Wir hatten sowieso vor ein weiteres Dialog-Display anzuschaffen“, erklärte Stang und freute sich ganz besonders über den Gewinn. Der Nutzen ginge dabei definitiv „an die zweite Kindertagesstätte vor der das Display aufgestellt werden soll“, um die Verkehrsteilnehmer an das richtige Verhalten zu erinnern. Auch der Banner zum Schulanfang, den es als Geschenk noch dazu gab, würde direkt seinem Zweck zugeführt und „an passender Stelle angebracht“, wie Stang berichtete.

Auch die Gemeinde Mücke, vertreten durch Bürgermeister Matthias Weitzel zeigte sich sehr erfreut. „Blitzen dürfen wir ja erstmal nicht mehr“, gab er lächelnd kund und berief sich dabei auf das kürzlich getroffene Blitzerurteil. „Wir werden ja immer gleich als Wegelagerer verschrien, wenn wir mal Verkehrskontrollen machen“, ergänzte Weitzel und bedankte sich aufrichtig für den Gewinn.

Für Lauterbach kam Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller, der zunächst die anwesenden Gäste begrüßte. „Wir blicken auf ein immer gutes Miteinander zur Verkehrswacht zurück“, erinnerte er sich. Gab mit seiner Aussage „Wir nehmen das sehr ernst“, jedoch sogleich kund, welchen Stellenwert die Sicherheit von Schulen und Kindergärten für Lauterbach habe und worum es an diesem Termin wirklich ging.

Da Bürgermeister Heiko Stock aus Lautertal erkrankt war, kam der erste Beigeordnete Manfred Hofmann zur Übergabe. Er bedankte sich wie alle anderen sehr erfreut über den Gewinn.

Doch was ist eigentlich ein Dialog Display?

Das Dialog-System gibt es in verschiedenen Varianten. Bei dem gewonnen Dialog Display handelt es sich um ein Gerät, welches die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit eines Verkehrsteilnehmers misst und diese in Bezug zur zulässigen Höchstgeschwindigkeit setzt. Hält der Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit ein, erscheint auf dem Display ein freundlicher Smiley. Wenn nicht, leuchtet ein negativer Smiley auf. „Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass das „Lob- und Tadel-Prinzip“ deutlich besser wirkt, als eine einfache Geschwindigkeitsanzeige“, erklärte Fischer.

„Zwar kann ein Nichteinhalten der zulässigen Geschwindigkeit durch das Dialog-Display nicht geahndet werden“, die Verkehrsteilnehmer würden jedoch „durch eine unmittelbare positive oder negative Rückmeldung auf ihr Verhalten aufmerksam gemacht“, vertiefte Fischer die Vor- und Nachteile des Systems. Diese Vorgehensweise zeige positive Entwicklungen. Auch Auswertungen seien möglich. „Man kann erkennen, wie viele Verkehrsteilnehmer sich genau richtig und welche falsch verhalten“, lies Fischer die Anwesenden wissen.

Das „Geschwindigkeits-Beeinflussungsgerät“, wie es früher mal hieß, hätte seinen Sinn verfehlt. Vergessen würde häufig, dass „Dialog das Zauberwort im Straßenverkehr“ sei. Weshalb das System nun eben auch Dialog-Display hieße, wie Brink näher erläuterte. „Ein Bitte und Danke kann nicht schaden und auch ein kurzes Handheben als Entschuldigung kommt im Straßenverkehr besser als bei Fehlern einfach Schuldbewusst zur Seite zu gucken.“

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